Hinter dem Orchester

Ein Hornist spielt sich backstage warm und schaut dabei in den Konzertsaal hinein.

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  • Chantal Bernstein

    Chantal Bernstein, Besucherservice und Ticketing | Notenbibliothek

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    Chantal Bernstein

    Chantal Bernstein
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    François Bourquin, Stagemanagement und Logistik

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    François Bourquin

    François Bourquin
    Stagemanagement und Logistik
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    Claudia Dunkel, Kommunikation, Presse

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    Claudia Dunkel


    Claudia Dunkel
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    claudia.dunkel@kammerorchesterbasel.ch

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  • Marcel Falk

    Marcel Falk, Direktor

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    Marcel Falk


    Marcel Falk

    Direktor
    +41 61 306 30 45
    marcel.falk@kammerorchesterbasel.ch

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    Marcel Falk ist seit Sommer 2013 beim Kammerorchester Basel. Aufgewachsen in der Region, arbeitet er heute dort, wo sich Kunstanspruch und Betriebsrealität täglich reiben – und das interessiert ihn.
    Er hat betriebliche wie künstlerische Prozesse angestossen, Konflikte und Herausforderungen genutzt und damit das Orchester in seiner Struktur und Ausrichtung neu aufgestellt. Ihn beschäftigen die Spannungsfelder, in denen sich das Kammerorchester Basel bewegt: wirtschaftlicher Druck versus künstlerischen Anspruch, Entscheidungskompetenz versus Mitbestimmung, internationale Präsenz versus regionale Verpflichtung.
    Sein Weg dorthin: In den 90ern einige Jahre als Kontrabassist in Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem Staatsorchester Karlsruhe oder der Basel Sinfonietta. Um die Jahrtausendwende war er am Aufbau des Burghof Lörrach beteiligt, später mehrere Jahre Betriebsdirektor bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Kulturpolitik kennt er aus nächster Nähe – als langjähriger stellvertretender Kulturbeauftragter des Kantons Basel-Landschaft. Zwischen 2011 und 2013 führte er als Verwaltungsdirektor das Theater Biel-Solothurn und das Sinfonieorchester Biel in eine neue Betriebsstruktur. 

    Wenn du nur eine CD für den Rest deines Lebens hören könntest, was wäre das?
    Eine CD alleine wäre mir dann doch ein wenig zu eindimensional. Also werden es zwei: Ich bleibe weiterhin bei Glenn Goulds «Goldberg Variationen» aus 1955 – die Aura um diese Aufnahme und den Interpreten sind faszinierend. Gould geht hier jugendlich ungestüm aufs Ganze. Die Aufnahme ist immer frisch, immer feurig, kein Vergleich mit seiner späteren intellektuell gefärbten Aufnahme aus 1981. 
    Und dann zählt für mich seit Jahren Nick Cave zu einem der eindrucksvollsten Künstler überhaupt. Eigentlich egal ob mit den «Bad Seeds», oder wie jüngst solo live zu hören. Der Mann ist kompromisslos, provokant und poetisch. Er macht keine Kunst fürs Schaufenster, sondern fürs Leben, mit all seinem Licht und Dunkel. Ich entscheide mich für das Album «Skeleton Tree» aus 2016.

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Ein Konzert soll kein makelloses Hochglanzprodukt sein. Es soll etwas wagen. Mich mitnehmen. Mich überraschen – im besten Fall auch mal aus der Bahn werfen. Schönheit darf sein, klar. Aber bitte nicht ohne Brüche, Reibung oder Risiko. Erst dann wird’s echt.

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  • Bodo Friedrich

    Bodo Friedrich, Disposition

    Über Bodo & Kontakt

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    Bodo Friedrich


    Bodo Friedrich
    Probendisposition
    bodo.friedrich@kammerorchesterbasel.ch

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    Bodo Friedrich wurde in Trier/Mosel geboren und erhielt seinen ersten Bratschenunterricht bei Rudolf Reiet, anschliessend bei Eckart Schloifer in Saarbrücken. Er studierte dann an der Musikhochschule Freiburg in der Klasse von Prof. Ulrich Koch und absolvierte sein Solistendiplom an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Madeleine Prager.
    Schon vor seinem Studium war er Förderpreisträger des Landes Rheinland-Pfalz und Stipendiat der Villa Musica. Weitere Stipendien führten ihn u.a. an das Mozarteum Salzburg, sowie an das Philharmonic Institute nach Los Angeles.
    In den Jahren nach seinem Studium spielte er zuerst Streichquartett u.a. im Artemis Quartett, dann stand er beim Radiosinfonieorchester Saarbrücken sowie beim Philharmonischen Orchester Freiburg als stellv. Stimmführer der Bratschen unter Vertrag. Seit 1998 ist er Solobratschist im Kammerorchester Basel (unter Dirigenten wie Christopher Hogwood, Giovanni Antonini, Philippe Herreweghe, Marc Minkowski oder Paul McCreesh). Daneben ist er als Solobratschist ebenfalls ein gern gesehener Gast beim Kölner Kammerorchester und bei der Bayerischen Kammerphilharmonie.
    Zudem ist Bodo Friedrich Gründungsmitglied des Freiburger Ensembles SurPlus, einem Ensemble für zeitgenössische Musik, mit dem er auch viele Solowerke auf CD eingespielt hat (u.a. Werke von Ferneyhough, Mahnkopf, Szeghy). Er lebt in Freiburg im Breisgau und spielt eine Viola des Wiener Geigenbauers Andreas Nicolaus Partl aus dem Jahr 1709.

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Mein Lieblingskonzert waren zwei Konzerte im Teatro Colon in Buenos Aires. Dieses ehrwürdige und opulente Opernhaus mit seinen 2500 Zuschauern war beide Male fast ausverkauft, aber man hörte fast nichts auf der Bühne von den Zuhörern, alle waren still und lauschten gebannt unserem Spiel (und dem von Sol Gabetta natürlich). Viele waren wirklich stundenlang angereist, um eines dieser Konzerte zu hören – wirklich unvergesslich!

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Wenn alle an einem Strang ziehen, d.h. es passiert manchmal, dass sich die Energien auf der Bühne so bündeln, dass wirklich etwas Grossartiges und Bewegendes entsteht. Dann habe ich wirklich das Gefühl wir sind EIN Orchester, bzw. ein Organismus, der sich gemeinsam bewegt und agiert.

    Erzähle etwas über Dein Instrument.
    Meine Viola ist 1706 in Wien gebaut worden, von einem Geigenbauer (Andreas Nikolas Partl), der sehr schwankend in der Qualität seiner Instrumente gewesen sein soll. Bei meinem Instrument scheint er beglückt gewesen zu sein, jedenfalls hat früher der Solobratschist der Tschechischen Philharmonie dieses Instrument gespielt. Es ist auf abenteuerliche Weise in den Zeiten des Kalten Krieges nach Trier (meine Heimatstadt) geschmuggelt worden. Mein Lehrer hat dann dieses Instrument über Jahre gespielt, und ich bat ihn, mir Bescheid zu geben, falls er sich mal von diesem Instrument trennen würde. Und während meines Studiums hat er dann wirklich angerufen, ich bin sofort zu ihm gefahren und habe ihm die Bratsche abgekauft. Und jetzt kommt er immer nach Luxembourg wenn wir dort auftreten und ist stolz darauf, dass ich in so einem tollen Orchester «sein» Instrument spiele.

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  • Christiane Hollborn

    Christiane Hollborn, Leitung Künstlerisches Betriebsbüro

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    Christiane Hollborn


    Christiane Hollborn
    Leitung Künstlerisches Betriebsbüro
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    christiane.hollborn@kammerorchesterbasel.ch

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  • Bernadette Knapp

    Bernadette Knapp, Künstlerisches Betriebsbüro

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    Bernadette Knapp


    Bernadette Knapp
    Künstlerisches Betriebsbüro
    +41 61 306 30 42
    bernadette.knapp@kammerorchesterbasel.ch

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    Was gefällt dir am Kammerorchester Basel?
    Der faszinierende Originalklang: modern inszeniert und absolut mitreissend! Mir gefällt die künstlerische Ausrichtung des Ensembles, dass neben den «klassischen» Konzerten, experimentelle Formate sowie Vermittlungsprojekte im Fokus stehen. Ich mag die innovative Interpretation des KOB und mich inspiriert Musik auf diese Weise erleben zu können. Dabei schätze ich das grosse Engagement aller Beteiligten und die tolle Atmosphäre im Orchester und Team!

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  • Wenke Kreibich

    Wenke Kreibich, Künstlerisches Betriebsbüro | Social Media | Inklusion

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    Wenke Kreibich


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  • Sarina Leuenberger

    Sarina Leuenberger, Ticketing

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    Sarina Leuenberger

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    tickets@kammerorchesterbasel.ch

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  • Anna Maier

    Anna Maier, Kommunikation, Fundraising

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    Anna Maier


    Anna Maier
    Kommunikation, Fundraising
    +41 61 306 30 49
    anna.maier@kammerorchesterbasel.ch

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    Was gefällt dir daran, beim Kammerorchester Basel zu arbeiten? Was macht die Arbeit hier für Dich aus?
    Meine Arbeit beim Kammerorchester Basel ist sehr vielfältig, lebendig und immer wieder aufs Neue lehrreich. Ich schätze es, dass meine Aufgaben allgemein sehr verschieden sind, von der Werbeplanung über die Betreuung unserer Online-Kanäle bis hin zum Ticketing und Fundraising ist von allem etwas dabei. Gerade deswegen und vor allem auch durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten kreativen und lieben Menschen ist mein Alltag eigentlich nie langweilig.
    Bonus: Neben der 'normalen' Arbeit gibt es viele schöne Momente. Wie etwa nach einem langen Tag voller Konzertvorbereitungen ein mitreissendes Konzert zu erleben, bei dem die Energie der Musikerinnen und Musiker auf der Bühne bis in die letzte Reihe im Saal zu spüren ist.

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  • Eva Miribung

    Eva Miribung, Musikvermittlung

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    Eva Miribung

    Eva Miribung
    Musikvermittlung
    eva.miribung@kammerorchesterbasel.ch

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    Eva Miribung stammt aus Südtirol. Sie absolvierte ihr Violinstudium an der Musikhochschule Basel und an der Schola Cantorum und vertiefte ihre barocke Spielweise bei Chiara Banchini, John Holloway und Anton Steck. Sie arbeitet als Kammermusikerin und im Orchester.
    Seit 2003 ist sie Mitglied des Kammerorchester Basel und Zuzügerin beim Freiburger Barockorchester. Sie konzertiert weltweit mit folgenden Orchestern: Il Giardino Armonico, Ensemble Zefiro, Balthasar-Neumann-Ensemble, Orchester der J.S. Bach-Stiftung, Ensemle Baroque de Limoges u.a.
    Evas besondere Leidenschaft gilt dem Musiktheater, der sie unter anderem am Theater Basel als Bühnenmusikerin nachgeht. Sie arbeitet u.a mit den Regisseuren Miloš Lolić, Stefan Bachmann und Thom Luz. 

    Seit 2022 ist sie als Musikvermittlerin des Kammerorchester Basel tätig und in zahlreichen Educationprojekten des Orchesters beteiligt. Seit 2016 spielt sie im Musiktheaterstück «Struwwelpeter» mit, aus dem 2021 die Hörspiel-CD beim Label Solo Musica erschien. Sie ist Konzertmeisterin des Stadtorchesters Langenthal (SOL) und war von 2020–2022 Lehrbeauftragte an der Musikschule in Langenthal.
    Eva Miribung lebt als freischaffende Künstlerin in Basel. 

     

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  • Manuela Schweizer

    Manuela Schweizer, Finanzen und Personalwesen

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    Manuela Schweizer

    Manuela Schweizer
    Finanzen und Personalwesen
    +41 61 306 30 40
    manuela.schweizer@kammerorchesterbasel.ch

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Konzertagentur

Die Agentur Müller & Pavlik artistic management GmbH vertritt das Kammerorchester Basel auf dem nationalen und internationalen Konzertmarkt.

Christoph Müller
Künstlerischer Delegierter
mueller@artisticmanagement.eu

Caroline Knapp
Artist Manager
caroline@artisticmanagement.eu

Verein Kammerorchester Basel

Der Vorstand des Vereins Kammerorchester Basel ist das strategische Rückgrat des professionellen Klangkörpers. Das Gremium konzentriert sich auf die Setzung von mittel- und langfristigen Leitplanken für das erfolgreiche Wirken des Kammerorchester Basel.

Dem Vorstand gehören Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur sowie in einem paritätischen Verhältnis fünf Orchestervertreter an. Vereinsmitglieder sind die Orchestermusiker:innen sowie die Vorstandsmitglieder. Die Mitglieder des Vorstands werden alle zwei Jahre von den Vereinsmitgliedern gewählt.

Verein Kammerorchester Basel

  • Dr. Beat Oberlin (Präsident)
  • Mariana Doughty (Orchestervertreterin)
  • Marcel Falk (beratend)
  • Bodo Friedrich (Orchestervertreter)
  • Andrea Knellwolf
  • Prof. Dr. Antonio Loprieno
  • Christoph Müller (Künstlerischer Delegierter)
  • Peter Pudil (Orchestervertreter)
  • Isabelle Schnöller (Vizepräsidentin und Orchestervertreterin)
  • Johannes Sieber
  • Mirjam Steymans-Brenner (Orchestervertreterin)
  • Dr. Cristina von Holzen
  • Christine Wirz-von Planta (Delegierte Freundeskreis, beratend)

Künstlerische Planungskommission

Die Planungskommission ist für künstlerische und programmatische Fragen zuständig. Diesem Gremium gehören fünf Orchestervertreter:innen, der Direktor sowie der Künstlerische Delegierte als Vertreter:innen der Konzertagentur an.

Die Planungskommission diskutiert und entscheidet über aufführungspraktische Aspekte und die programmatische Ausrichtung des Orchesters (Repertoire, Zusammenarbeit mit Solist:innen und Dirigent:innen, Annahme und Ablehnung einzelner Projekte).

Besetzungskommission

Der Besetzungskommission gehören fünf gewählte Orchestermitglieder sowie der Direktor an. Die Besetzungskommission entscheidet über kurz- und langfristige Besetzungsfragen und evaluiert Kandidat:innen für die ständige Mitgliedschaft im Kammerorchester Basel.

Finanz- und Sponsoringkommission

Die Finanz- und Sponsoringkommission setzt sich aus Mitgliedern des Vereinsvorstands sowie dem Direktor zusammen. Sie prüft Jahresrechnung und Budget und evaluiert, resp. erschliesst neue Finanzierungsquellen für das Kammerorchester Basel.

Orchesterunternehmen

Musiker:innen unterhalten sich backstage.

In Bezug auf seine Finanzierung verfolgt das Kammerorchester Basel konsequent das Profil eines modernen, innovativen Orchesterunternehmens, das sich im Spannungsfeld zwischen seinem hohen künstlerischen Anspruch und einem übersättigten Konzertmarkt ausrichten und behaupten muss.

Davon zeugt ein hoher Eigenfinanzierungsgrad in Höhe von 87% des Gesamtvolumens, das bei insgesamt 5.6 Mio. Schweizer Franken liegt. Etwa 60% davon generiert das Orchester über Konzerteinnahmen, 13% erhält das Kammerorchester Basel von Seiten des Kantons Basel-Stadt. Der Basler Produktionsbetrieb erwirtschaftet etwa 27% des Gesamtbudgets aus privaten Mitteln (Sponsoring, Stiftungen, Freundeskreis und Mäzene). Vergleichbare Orchester in der Schweiz sind bis zu 75% mit öffentlichen Geldern finanziert.

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