Grauer Hintergrund mit Verlauf

Pletnev–in–Moll

08.02.2019 | 19:30 Uhr
Basel, Martinskirche

Programm

19.00 Uhr: Konzerteinführung mit SRF2-Moderator Florian Hauser

Igor Strawinsky (1881-1971)
Pulcinella Suite

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Klavierkonzert Nr.5 f-Moll BWV 1056


Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24 in c-Moll KV 491
Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner-Sinfonie"

 

Konzertdetails

Nein, es gibt nicht viele Moll-Kompositionen in Mozarts Werk.
Ist das ein Zeichen? Und wofür?

Nur zwei seiner vielen Klavierkonzerte stehen in Moll, das 24. spielen wir in diesem Konzert. Es ist das in c-Moll, jener Tonart, die Beethoven mit heftigem Pathos geprägt hat. Doch Mozarts c-Moll erfüllt nicht, was wir seit Beethoven von c-moll erwarten. Nun, wir werden hören, wie Mikhail Pletnev der Verführung oder dem Zwang der dämonischen Gewalten erliegt oder widersteht... 

Dazu spielt der russische Meisterpianist ein weiteres Mollkonzert - von Bach. Und als Gegengewicht eine Sinfonie, die Mozart so schnell geschrieben hatte, dass er schon acht Monate später praktisch jede Note vergessen hatte: die Sinfonie, die der reiche Salzburger Kaufmann Sigmund Haffner 1782 zu seiner Erhebung in den Adelsstand bei ihm bestellt hatte. Eine Sinfonie, die „guten Effeckt machen“ wird, wie Mozarts Vater orakelte.

Leitung

  • Daniel Bard

    Daniel Bard, Violine und Leitung

    Über Daniel

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    Daniel Bard

    Der israelisch-kanadische Violinist bekam seinen ersten Violinunterreicht in Haifa bei Avigdor Zamir. Mit 13 Jahren zog er nach Toronto, wo er fortan von David Zafer, Lorand Fenyves, Peter Oundjian and David Takeno unterreichtet wurde. Seine Liebe zur Kammermusik entdeckte Daniel Bard während seiner sechs Jahre im Metro String Quartet in Kanada, wo er mit Künstlern wie Menahem Pressler und Gilbert Kalish zusammen arbeitete. Heute spielt Daniel Bard als Violinist und Bratschist regelmässig in Kammerorchestern in Europa, Israel und Skandinavien. Daniel Bard ist Mitbegründer des 2007 gegründeten Trio Mondrian, welches bereits erste Preise sowie einen Spezialpreis für die Interpretation von Brahms am International Chamber Music Competition in Trieste gewann. Seither spielte das Trio an verschiedenen prestigeträchtigen Orten und Festivals in Europa und erhielt 2009 eine Fellowship der BBT Trust of London.
    Daniel Bard ist ebenfalls ein Mitglied des Israel Chamber Project, einer Gruppe, die sowohl in Israel als auch in den USA ansässig ist. Seit 2003 ist Bard ausserdem Principal Violinist in der schwedischen Camerata Nordica und spielt regelmässig als Gast im Norwegischen Kammerorchester. 2007 wurde Daniel Bard von Tabea Zimmermann eingeladen, die Camerata Bern zu leiten. Dies führte zu weiteren zahlreichen gemeinsamen Projekten. Seit 2009 ist Daniel Bard Principal Violinist in der Amsterdam Sinfonietta. Seit einigen Jahren arbeitet Daniel Bard auch mit Schülern. Er gab Meisterkurse am Konservatorium in Amsterdam und einen Sommerkurs im Jerusalem Music Centre.
    Daniel Bard spielt auf einer Giocanni Grancino Violine von 1686, welche er auf Leihbasis von Yehuda Zisapel erhalten hat.

    Was tust Du vor einem Konzertauftritt?
    Durchatmen und mich mit Banane und Schokolade stärken.

    Wenn Du für den Rest Deines Lebens nur eine CD hören könntest, welche wäre das?
    Ich denke, das Streichquintett in G-Dur von Johannes Brahms mit dem Amadeus-Quartett.

    Welchen Beruf würdest Du ausüben, wenn Du nicht Musiker wärest?
    Ich würde medizinische Massage betreiben und eine eigene Klinik eröffnen!

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Solist

  • Mikhail Pletnev, Klavier

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Eindrücke

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