Programm
18.30 Uhr Haydn-Lounge mit Giovanni Antonini und Andreas Müller-Crepon
18.50 Uhr Haydn-Lesung mit Bruno Preisendörfer
Einlass erfolgt jeweils zwischen den einzelnen Programmpunkten und von 19.15 - 19.30 Uhr.
Haydn-Suppe während der Konzertpause
Joseph Haydn (1732 – 1809)
Sinfonie Nr. 62 in D-Dur Hob. I:62
Sinfonie Nr. 50 in C-Dur Hob. I:50 «Der Götterrath»
Sinfonie Nr. 85 in B-Dur Hob. I:85 «La Reine»
Violinkonzert A-Dur Hob. VIIa:3
Konzertdetails
Sinfonien für zwei Königinnen, Mutter und Tochter, Maria Theresia von Österreich und Marie-Antoinette von Frankreich stehen im Zentrum von «Majestäten», dem 15. Projekt von Haydn2032. Wer sonst, wenn nicht Joseph Haydn schrieb sie für besondere, festliche Anlässe.
Das 15. Projekt von Haydn2032, der international beachteten Konzert- und CD-Reihe, lautet «Majestäten». Alternativ könnte es aber auch «(für) Mutter und Tochter» heissen, kombiniert es doch zwei Werke, die für bzw. zu Ehren von Maria Theresia geschrieben wurden, mit der Pariser Sinfonie Nr. 85 «La Reine», die eine besondere Favoritin von Marie Antoinette, Königin von Frankreich gewesen sein soll: Sinfonie Nr. 50, die einst die Ohren der Kaiserin entzückte, als sie Fürst Nikolaus 1773 in seinem «Ungarischen Versailles» besuchte und Sinfonie Nr. 62 von 1780, dem Jahr ihres 40-jährigen Thronjubiläums, das gleichzeitig auch das letzte ihres so ereignis- wie ruhmreichen Lebens sein sollte.
Mit der Aufführung dieses einzigartigen, selten zu hörenden Werkes wurde am 15. Oktober, dem Namenstag der Monarchin, der Wiederaufbau des Opernhauses von Schloss Eszterház gefeiert, nachdem die eigentlich auf dieses Ereignis hin komponierte Oper «La fedeltà premiata» ob der noch nicht funktionstüchtigen Bühnenmaschinerie kurzerhand durch eine Aufführung des in Italien zur Zeit der Renaissance angesiedelten Trauerspiels «Julius von Tarent» ersetzt werden musste. Dies jedenfalls würde sowohl das zentrale Allegretto mit seiner gondelliedartigen Achtelbegleitung als auch den allgemeinen Pasticcio-Charakter jener Komposition erklären, die einst als instrumentales Gegenstück zur Leisewitz'schen Sturm und Drang-Tragödie gedacht gewesen sein dürfte.
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Livestream
Das Konzert wird über die Global Concert Hall von Idagio übertragen und ist bis zum 6.10. abrufbar.
Leitung
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Giovanni Antonini
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Solist
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Christian Tetzlaff, Violine
Partner
In Kooperation mit
