Grauer Hintergrund mit Verlauf

MOZARTMONTEROMILHAUD

13.11.2019 | 19:30 Uhr
Basel, Martinskirche

Programm

19.00 Uhr: Konzerteinführung mit SRF2-Moderator Florian Hauser

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Ouvertüre zu «Lucio Silla» KV 135

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466

Gabriela Montero (*1970)
Improvisation für Klavier solo

Gabriel Fauré (1845–1924)
Masques et Bergamasques op. 112

Darius Milhaud (1892–1974)
Le bœuf sur le toit op. 58

Konzertdetails

Zwei Gleise waren es schon immer: konzertieren und improvisieren. Die Pianistin Gabriela Montero hat von Anfang an beides miteinander verknüpft und sich in ihren Konzerten auch an unsterbliche Melodien von Bach oder Vivaldi herangewagt, um sie mit grosser Leichtigkeit zum Swingen zu bringen.

Konzertierend ist Gabriela Montero in Mozarts grossem 20. Klavierkonzert in d-Moll zu erleben, das für die Interpretin etwa beim Eingang zum dritten Satz Möglichkeiten des frei improvisierenden Spiels bietet. Darüber hinaus wird sie beim Konzert auch ganz frei improvisieren – man darf gespannter Vorfreude sein, was sie aus dem Moment heraus entstehen lässt!

Das Klavierkonzert von W. A. Mozart und Gabriela Monteros freie Improvisation stehen im Zentrum des Abends. Beides wird umrahmt von einem Alterswerk Gabriel Faurés, das die lichte Atmosphäre der «Commedia dell’arte» heraufbeschwört, und von Darius Milhauds Hommage an die brasilianische Lebensfreude.

Leitung

  • Daniel Bard

    Daniel Bard, Violine und Leitung

    Über Daniel

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    Daniel Bard

    Der israelisch-kanadische Violinist bekam seinen ersten Violinunterreicht in Haifa bei Avigdor Zamir. Mit 13 Jahren zog er nach Toronto, wo er fortan von David Zafer, Lorand Fenyves, Peter Oundjian and David Takeno unterreichtet wurde. Seine Liebe zur Kammermusik entdeckte Daniel Bard während seiner sechs Jahre im Metro String Quartet in Kanada, wo er mit Künstlern wie Menahem Pressler und Gilbert Kalish zusammen arbeitete. Heute spielt Daniel Bard als Violinist und Bratschist regelmässig in Kammerorchestern in Europa, Israel und Skandinavien. Daniel Bard ist Mitbegründer des 2007 gegründeten Trio Mondrian, welches bereits erste Preise sowie einen Spezialpreis für die Interpretation von Brahms am International Chamber Music Competition in Trieste gewann. Seither spielte das Trio an verschiedenen prestigeträchtigen Orten und Festivals in Europa und erhielt 2009 eine Fellowship der BBT Trust of London.
    Daniel Bard ist ebenfalls ein Mitglied des Israel Chamber Project, einer Gruppe, die sowohl in Israel als auch in den USA ansässig ist. Seit 2003 ist Bard ausserdem Principal Violinist in der schwedischen Camerata Nordica und spielt regelmässig als Gast im Norwegischen Kammerorchester. 2007 wurde Daniel Bard von Tabea Zimmermann eingeladen, die Camerata Bern zu leiten. Dies führte zu weiteren zahlreichen gemeinsamen Projekten. Seit 2009 ist Daniel Bard Principal Violinist in der Amsterdam Sinfonietta. Seit einigen Jahren arbeitet Daniel Bard auch mit Schülern. Er gab Meisterkurse am Konservatorium in Amsterdam und einen Sommerkurs im Jerusalem Music Centre.
    Daniel Bard spielt auf einer Giocanni Grancino Violine von 1686, welche er auf Leihbasis von Yehuda Zisapel erhalten hat.

    Was tust Du vor einem Konzertauftritt?
    Durchatmen und mich mit Banane und Schokolade stärken.

    Wenn Du für den Rest Deines Lebens nur eine CD hören könntest, welche wäre das?
    Ich denke, das Streichquintett in G-Dur von Johannes Brahms mit dem Amadeus-Quartett.

    Welchen Beruf würdest Du ausüben, wenn Du nicht Musiker wärest?
    Ich würde medizinische Massage betreiben und eine eigene Klinik eröffnen!

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Solistin

  • Gabriela Montero

    Gabriela Montero, Klavier

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Eindrücke

Hörbeispiel: O boi no telhado

Das Lied O boi no telhado, brasilianisch-erstaunliches Beispiel einer Folklore, die fröhlich, unbeschwert, unbändig lebendig ist. Und doch grundiert von einer fast portugiesischen Sehnsucht, jener unaussprechlichen Saudade, die in ihrer zeitlosen Traurigkeit mit einem Fuss immer schon im Jenseits ist.

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