Silvester-Nachtklang

31.12.2025 | 21:00 Uhr
Basel, Don Bosco

Ensemble des Silvester-Nachtklangs. Zwei Musiker und eine Musikerin stehen mit ihren Instrumenten auf der Treppe eines alten Hauses.

«Masks, Fancies and Confetti» – Silvester-Nachtklang

Programm

Musik von Henry Purcell, John Blow, Matthew Locke, Christopher Gibbons und folkloristische Melodien aus Irland und Schottland.

Kommen Sie mit auf eine musikalische Reise durch England, Irland und Schottland, mit verrückten Improvisationen und anderen Überraschungen!

Mitwirkende

Musiker:innen des Kammerorchester Basel und Gäste

  • Dmitry Smirnov

    Dmitry Smirnov, Barockvioline

    Über Dmitry

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    Dmitry Smirnov

    Dem Geiger Dmitry Smirnov wird eine «überschwängliche künstlerische Persönlichkeit und ein wunderbarer Klang, so flexibel und sensibel» nachgesagt. Dmitrys Finesse und Flexibilität erstreckt sich auf ein breites Spektrum von Formen und Genres, darunter Solo- und Kammermusik, alte und zeitgenössische Musik und alles, was dazwischen liegt. Seine frühen Studien am Staatlichen Rimski-Korsakow-Konservatorium in Sankt Petersburg, am Lausanner Institut für Höhere Musikstudien und an der Musikakademie Basel bei Mentoren wie Elena Zaiceva, Pavel Vernikov und Rainer Schmidt haben ihm zahlreiche Erfolge in der Branche beschert.

    Zu Dmitrys Engagements in der Saison 2023/24 gehören Aufführungen von Max Regers Symphonischer Rhapsodie mit dem Dirigenten Jakub Przybycien und The Lucerne Collective, Strawinskys Violinkonzert mit Delyana Lazarova und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie Tschaikowskys Konzert mit Johannes Schlaefli und dem Collegium Musicum Basel. Dmitry ist in dieser Saison auch Preisträger des Classeek Ambassador Programms, wo er von Sonia Simmenauer nominiert wurde.

    Als Solist hat er sich u .a. bei Auftritten mit dem Orchester des Mariinsky Theaters Sankt-Petersburg, dem Philharmonischen Staats- und Kammerorchester Moskau, den Festival Strings Lucerne, dem Sinfonieorchester Basel, dem Argovia Philharmonic etabliert. Zu seinen internationalen Auszeichnungen gehören u. a. der 2. Preis beim ARD Musikwettbewerb 2021, der 3. Preis und die beste zeitgenössische Interpretation beim Concours international Long-Thibaud-Crespin 2018, der 1. Preis und der Publikumspreis beim Concours international de violon Tibor Varga 2015.

    Mit Dmitrys jüngster Veröffentlichung mit dem Dirigenten Heinz Holliger und dem Kammerorchester Basel bei Prospero Classical geht er über die Grenzen seines Könnens hinaus und zeigt seine einzigartigen Interpretationen von Werken von Lalo, Saint-Saëns und anderen, gespielt auf Darmsaiten. Darüber hinaus fügen seine eigenen Arrangements von Volksmusik und Liedrepertoire dieser musikalischen Erkundung eine neue Dimension hinzu.

    In seinem Debüt-Soloalbum taucht Dmitry in die ausdrucksstarken Farben der Violine ein und wird für seine Fähigkeit gelobt, «die extreme Virtuosität des Schreibens mit einer erstaunlichen Kühnheit zu beherrschen und mit dem Reichtum einer scheinbar unbegrenzten Vorstellungskraft zu fesseln» (Diapason, Avril 2021), indem er eine neue Perspektive auf Werke von Bach, Bartok und Schneeberger bietet.

    Dmitrys Programme und Projekte sind von menschlichen und politischen Kontexten geprägt und werden mit Bedacht zusammengestellt. Seine bevorstehende Zusammenarbeit mit FHR befasst sich mit Soloviolinwerken von Eugene Ysaÿe und wirft ein Licht auf weniger bekannte Komponisten des 20. Seine Arbeit mit angesehenen Gruppen wie Il Pomo D'oro und Il Giardino Armonico hat ihn zu innovativen Projekten wie M.A.D, 'Trio Infernale', 'Blattspiel Quartet' und 'Hypocantus' inspiriert, die seine Vielseitigkeit und Leidenschaft für Entdeckungen unter Beweis stellen.

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  • Katya Polin

    Katya Polin, Barockvioline, Blockflöte und Tin Whistle

    Über Katya

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    Katya Polin

    Katya Polin wurde 1987 in Moskau geboren und immigrierte 1991 nach Israel. Mit neun Jahren begann sie ihre Blockflöten-Ausbildung. Seit ihrem 14. Lebensjahr spielt sie zudem Viola. Katya Polin graduierte an der Thelma Yellin High School of the Arts, am Giv’atayim Conservatory und dem Jerusalem Music Centre. Bei letzterem nahm sie verschiedene Kammerorchester-Produktionen für das Radio auf.
    Die Musikerin erhielt 1998 ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation sowohl für Bratsche als auch für Blockflöte. Mit 13 Jahren gewann Katya Polin den 1. Preis am Maestro Wettbewerb. Weitere Wettbewerbe, die sie erfolgreich bestritt, sind u.a.die Young Artist Competition, die Paul Ben-Haim Competition, der Wettbewerb für SolistInnen der Jerusalem Music Academy, die International Recorder Competition in Deutschland sowie die First International Recorder Competition in Montreal.
    Katya Polin trat an zahlreichen Festivals auf, u.a. dem Abu-Gosh Festival, dem Kfar Blum Music Festival, dem Aspen Music Festival und dem Brezice Early Music Festival. Als Solistin arbeitet sie u.a. mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester Rudolstadt, dem Orchestre du Conservatoire Paris, dem Jerusalem Academy Chamber Orchestra, dem Jerusalem Symphony Orchestra und dem Israel Philharmonic Orchestra zusammen. Katya Polin ist eine engagierte Kammermusikerin. Sie ist Mitglied des Ensemble Phoenix, des Israeli Contemporary Music String Quartet, Barrocade, der Israeli Bach Soloists und des Kammerorchester Basel.

    Was ist das Schwerste an Deinem Job?
    Wahrscheinlich die Reisen und der Wecker-Alarm um fünf Uhr früh.

    Was wärst Du gerne, wenn Du nicht Musikerin wärest?
    Ein Eichhörnchen.

    Was macht für Dich ein Konzert perfekt?
    Wenn alle Musiker auf der Bühne denselben Atem und denselben Flow haben und sich wie einen einzigen Organismus fühlen. Dann habe ich das Gefühl, dass eine Aufführung, die in Wirklichkeit zwei Stunden dauert, nur fünf Minuten lang ist.

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  • Martin Zeller

    Martin Zeller, Barockcello und Viola da gamba

    Über Martin

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    Martin Zeller

    Martin Zeller studierte Violoncello an der Musikhochschule Zürich bei Markus Stocker und Claude Starck sowie in London bei William Pleeth. Danach studierte er an der Schola Cantorum Basiliensis Barockcello bei Christophe Coin und Viola da gamba bei Paolo Pandolfo. Martin Zeller ist Solocellist im Kammerorchester Basel und ausserdem ein international gefragter Gambist und Barockcellist. Er spielt in diversen Ensembles und Orchestern aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis: I Barrocchisti Lugano, I Sonatori della Gioiosa Marca, Orchestre Baroque de Limoges, Orchestre des Champs-Elysées, Barockformation La Scintilla des Opernhauses Zürich, Capella Gabetta. Er ist Mitglied des Lupo Gamben-Consorts (mit Christophe Coin und Guido Balestracci). Kammermusik- und Soloeinspielungen erschienen bei MV Cremona, Tactus Florenz, Zig-Zag Paris, MA Recordings Tokyo.
    Martin Zeller lehrt als Dozent für Barockcello, Kammermusik und Aufführungspraxis an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der Hochschule der Künste Bern. Er unterrichtet ausserdem an der jährlichen Kammermusikakademie im Hindemith-Musikzentrum, Blonay.

    Was machst Du vor jeder Vorstellung?
    Ich versuche herauszufinden, wo ich danach noch etwas zu essen bekomme.

    Mit welchem weltberühmten Musiker möchtest Du gerne zu Abend essen?
    Mit Diego Ortiz in Neapel, aus kulinarischen Gründen, aber vor allem wegen der anschliessenden Jam-Session. Allerdings müsste ich dazu fast 500 Jahre in die Vergangenheit reisen.

    Erzähle etwas über Dein Instrument.
    Ich spiele diverse viel-saitige historische Instrumente. Unter anderen ein Barock-Baryton mit 6 gestrichenen und 15 gezupften Saiten – das perfekte Instrument für die einsame Insel.

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  • Sergio Ciomei

    Sergio Ciomei, Cembalo und Klavier

  • Julian Nicosia

    Julian Nicosia, Tanz

    Über Julian

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    Julian Nicosia

    Julian Nicosia wurde 1989 in Saint-Étienne, Frankreich, geboren und wuchs in der Welt des Tanzes auf.

    Julian begann seine Karriere als akrobatischer Rock-Tänzer, eine Disziplin, die er fast zehn Jahre lang ausübte und in der er bis zum Alter von 17 Jahren auf höchstem internationalem Niveau an Wettkämpfen teilnahm. Einige Monate später trat er dem Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon bei. 2010 gab Julian sein Debüt beim Ballett der Oper von Lyon, wo er das Privileg hatte, Werke renommierter Choreografen wie William Forsythe, Jiří Kylián, Mats Ek, Trisha Brown, Ohad Naharin, Anne Teresa De Keersmaeker, Maguy Marin, Catherine Diverrès, Jérôme Bel, Christian Rizzo und anderen aufzuführen.

    2015 machte Julian einen entscheidenden Schritt in seiner Karriere, indem er sich der Dresden Frankfurt Dance Company unter der Leitung des renommierten Choreografen Jacopo Godani anschloss. Innerhalb von zwei Jahren wurde er zum Ballettmeister ernannt.

    Im Jahr 2019 begann Julian seine eigene choreografische Karriere und schuf Werke für einige der renommiertesten Institutionen der Tanzwelt, darunter die Opéra National de Paris YC, das finnische Nationalballett, die Semperoper Dresden, das Ballett Dortmund, das Tiroler Landestheater und die St. Gallen Dance Company.

    Er hat auch Duette und Solostücke für weltbekannte Tänzer choreografiert, darunter Maria Kochetkova und Sebastian Kloborg, Osiel Gouneo und Maria Gonzales, Ines McIntosh und Jack Gasztowtt, Eve-Marie Dalcourt und Toon Lobach, Alessandro Riga und Giada Rossi, Eugenia Brezzi und Giacomo Castellana und Jacopo Giarda. Diese Werke wurden bei renommierten Tanzfestivals aufgeführt, darunter Les Hivernales de la Danse, Roberto Bolle und Friends, International Ballett Gala Dortmund und DAP Festival.

    Julians kreativer Prozess ist sowohl innovativ als auch zutiefst kooperativ. Er passt jede Kreation an die einzigartigen Qualitäten der Tänzer und Kompanien an, mit denen er zusammenarbeitet, und sorgt dafür, dass alle Beteiligten ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Julians sich entwickelnder choreografischer Stil erweitert sich und wird immer vielseitiger, was ihn zu einer unverwechselbaren Stimme in der Tanzwelt macht.

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