Nachtklang im Museum

18.03.2026 | 20:00 Uhr
Basel, Fondation Beyeler

Musiker spielen, zwei Cellisten im Vordergrund, Oboist im Hintergrund

Nachtklang im Museum III: Cezanne und die Musik seiner Zeit

Programm

Maurice Ravel
Introduction und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett

Erik Satie
Gymnopédie Nr. 1 für Harfe, Klarinette und Streicher

Claude Debussy
1. Satz aus dem Streichquartett in g-Moll, op. 10

Maurice Ravel
Deux Mélodies hébraïques für Klarinette und Streicher

Albert Roussel
Sérénade in C-Dur, op. 30 für Flöte, Harfe und Streichtrio

Konzertdetails

Musik und Malerei führen einen faszinierenden Dialog. Die Werke von Paul Cezanne und seinen Zeitgenossen revolutionierten die Kunstwelt durch neue Perspektiven, Farben und Strukturen – eine Suche nach Essenz und Ausdruck, die sich auch in der Musik seiner Zeit widerspiegelt.

Das Kammermusikensemble – bestehend aus zwei Violinen, Viola, Violoncello, Klarinette und Harfe – schafft farbenreiche Klangwelten, die Cézannes künstlerische Vision musikalisch nachzeichnen.

Nachtklang im Museum – die Konzertreihe

Der Nachtklang, die etwa einstündige entspannte Konzertreise in unterschiedliche musikalische Gefilde, ist in der Saison 2025/26 in vier Basler Museen zu Gast. Die Musiker:innen des Kammerorchester Basel setzen sich musikalisch mit den Ausstellungen, die sie umgeben, auseinander.
Dem Publikum bietet sich die Gelegenheit, vor dem Konzert die jeweiligen Ausstellungen zu besuchen und im Anschluss die Musik zu geniessen.

Konzertbeginn
um 20.00 Uhr, Einlass ins Museum ab 19.00 Uhr

Dauer der Konzerte
60 – 70 Minuten, ohne Pause

Ticketpreis
Konzert inkl. Museumseintritt: CHF 35.-
Alle Konzerte der Reihe «Nachtklang im Museum» sind auch als Nachtklang-Pass zum Vorteilspreis erhältlich.

Mitwirkende

Musiker:innen des Kammerorchester Basel und Gäste

  • Antonio Viñuales Pérez

    Antonio Viñuales Pérez, Violine

  • Valentina Giusti

    Valentina Giusti, Violine

    Über Valentina

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    Valentina Giusti

    Valentina Giusti wurde 1982 in Florenz geboren und begann im Alter von vier Jahren das Geigenstudium an der Scuola di Musica di Fiesole. Zwischen 1993 und 1997 erhielt sie zahlreiche Stipendien dieser renommierten Musikschule und gewann Wettbewerbe mit verschiedenen Kammermusikensembles, darunter Klaviertrio und Streichquartett.
    Seit 1999 nimmt sie regelmässig an Meisterkursen teil, die von bedeutenden Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem Bayerischen Rundfunkorchester und den Münchner Philharmonikern ausgerichtet werden.
    Sie war Mitglied des Europäischen Jugendorchesters (EUYO) und trat während der Sommertourneen 2002, 2003 und 2004 unter der Leitung von Wladimir Ashkenazy und Bernard Haitink auf. Für ihren herausragenden Beitrag wurde ihr 2002 der Ehrentitel «Ritter der Italienischen Republik» verliehen.
    Im Juni 2002 schloss sie ihr Geigenstudium bei Ladislau Petru Horvat, dem Konzertmeister des Orchesters Maggio Musicale Fiorentino, erfolgreich ab. Anschliessend setzte sie ihre Studien bis 2006 in der Konzertklasse von Prof. Adelina Oprean an der Musikhochschule Basel fort. Nach einem Master in Barockvioline (Advanced Studies) bei Prof. Gottfried von der Goltz vertieft sie zurzeit ihr Wissen unter der Anleitung von Prof. Enrico Onofri.
    Seit 2009 hat Valentina Giusti regelmässig mit renommierten Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, Il Giardino Armonico, Accademia Bizantina, il Pomo D‘Oro zusammengearbeitet.
    Im Juni 2008 gründete sie gemeinsam mit der Cembalistin Donatella Mitolo das Ensemble Folia Barocca in Florenz, dessen Ziel es ist, das italienische Repertoire, insbesondere aus dem florentinischen Raum des 16. und 17. Jahrhunderts, zu erforschen und wiederzuentdecken. Das Ergebnis dieser Arbeit ist die im Sommer 2009 erschienene CD Divertimento Mediceo: La musica alla corte del Gran Principe Ferdinando de’ Medici.
    Seit November 2006 ist sie festes Mitglied des Kammerorchester Basel, das als eines der führenden Kammerorchester auf internationaler Ebene gilt.

    Was magst Du am meisten daran, Musikerin zu sein?
    Als Musikerin kann ich die Musik als allgemeine Sprache verwenden, um den Menschen Emotionen und Gefühle näher zu bringen. Die Musik hat es mir erlaubt, viele verschiedene Kulturen der Welt kennenzulernen… und meinen Mann!

    Welchen Gegenstand bringst Du auf einer Konzertreise immer mit?
    Natürlich meine Geige! Aber im Ernst: Die Reisen und die Hotels sind zahlreich, normalerweise habe ich immer ein Buch und wenn möglich mein Kissen dabei.

    Welches sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Wir haben an so vielen schönen Orten gespielt! In der Schweiz freue ich mich immer aufs KKL Luzern, in Deutschland auf die Kölner Philharmonie oder in Hamburg auf die Elbphilharmonie. Aber meine beste Erinnerung ist sehr wahrscheinlich in Buenos Aires, Teatro Colon!

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  • Anne-Françoise Guezingar

    Anne-Françoise Guezingar, Viola

  • Ekachai Maskulrat

    Ekachai Maskulrat, Violoncello

  • Isabelle Schnöller

    Isabelle Schnöller, Flöte

    Über Isabelle

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    Isabelle Schnöller

    Isabelle Schnöller ist neben ihrer Tätigkeit als Soloflötistin des Kammerorchester Basel Mitglied der Camerata Variabile und des Arion Bläserquintetts. Seit September 2018 betreut sie ausserdem als Dozentin eine Flötenklasse an der Musikhochschule Luzern. Solo- und Kammermusikkonzerte führten sie in zahlreiche Länder Europas, nach Nordamerika und Aserbaidschan, und als Solistin war sie Gast an den Berliner Festwochen, dem Varga Festival Sion, dem New Music Festival Toronto, dem Mozartfest Würzburg, dem Båstad Festival und dem Solsberg Festival. Inspiriert von ihrem Spiel schrieben mehrere Komponisten Werke für sie: u.a. Robert Aitken, Helena Winkelman, David-Philip Hefti und zuletzt Hans-Martin Linde, dessen Arioso sie im Dezember 2017 mit dem Kammerorchester I Tempi unter Gevorg Gharabekyan uraufführte. Solo-CDs mit klassischen und zeitgenössischen Werken erschienen bei Jecklin, Ars Musici, derecha, Arte Nova und der edition zeitklang. Isabelle Schnöller wurde in Basel geboren und studierte da bei Prof. Kiyoshi Kasai und später bei Prof. Robert Aitken an der Musikhochschule Freiburg i.Br. Nach zahlreichen Preisen und Stipendien in der Schweiz gewann sie 1992 den Internationalen Musikwettbewerb der jeunesses Musicales in Belgrad. 1993 erlangte sie das Solistendiplom mit Auszeichnung und ergänzte danach ihr Studium als Stipendiatin am Banff Centre for Fine Arts Canada.

    Wenn Du ein anderes Instrument spielen könntest, welches wäre es?
    Ich bleibe bei der Flöte! Für mich ist sie das schönste Instrument. In meiner Kindheit haben wir auf längeren Autofahrten Musik gehört. Auf einer Kassette war die Haydn-Sinfonie «le matin» mit ihren prägnanten Flötensoli. Ich habe immer ganz gebannt zugehört und mir heimlich und innig gewünscht, einmal in einem Orchester solche Flötenpartien spielen zu dürfen. Ich bin sehr dankbar, dass mein Wunsch in Erfüllung gegangen ist.

    Welche sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Es gibt sehr viele Orte mit fantastischen Konzertsälen und hervorragender Akustik. Aber auch ein treues Publikum oder ein umsorgender Veranstalter zeichnen einen Veranstaltungsort aus. Da wir mit dem Kammerorchester Basel sehr viel unterwegs sind, ist sicherlich ein bevorzugter Auftrittsort zu Hause in Basel (im Stadtcasino)! Es ist immer etwas Besonderes, vor dem «Heimpublikum» zu spielen. Ausserdem kann ich danach zu Hause im eigenen Bett schlafen und brauche nicht in einem Hotel zu übernachten. 

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Wenn die Anspannung im Konzert weicht und wir als Orchester etwas Wunderbares «erschaffen», wenn der Funke unter den Kolleginnen und Kollegen und auch zum Publikum überspringt. Und dann natürlich ein begeisterter Applaus des Publikums!

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  • Etele Dosa

    Etele Dosa, Klarinette

    Über Etele

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    Etele Dosa

    Der aus Ungarn stammende Klarinettist Etele Dosa studierte an der Musikakademie Budapest und an der Hochschule für Musik der Stadt Basel bei François Benda, wo er 2007 das Solistendiplom absolvierte. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe wie Dos Hermanas (Sevilla, Spanien), Caltanissetta (Italien), Citta di Carlino (Italien). 2005 gewann er den ersten Preis im Wettbewerb der Basler Orchestergesellschaft. Historische Klarinette hat er an der Schola Cantorum Basiliensis bei Pierre-André Taillard studiert und an Meisterkursen von Lorenzo Coppola teilgenommen.
    2008 spielte er als Solist das Süssmayr-Klarinettenkonzert mit dem Lukas Barockorchester Stuttgart, 2010 folgte das A-Dur-Klarinettenkonzert von Mozart auf historischer Bassettklarinette mit Capriccio Basel im Stadtcasino Bern sowie im KKL Luzern. 2014 war er am Musikfestival Badrutt's Palace in St. Moritz mit der Sinfonia Amadei als Solist zu hören. Er ist interessiert an der zeitgenössischen Musik, wobei die Zusammenarbeit mit György Kurtág, Heinz Holliger, Péter Eötvös, Klaus Huber, Thüring Bräm, Rudolf Kelterborn für ihn ein besonderes Vergnügen und gleichzeitig eine grosse Herausforderung darstellt.
    Zurzeit spielt er hauptsächlich im Barockorchester Capriccio Basel, beim Orchestre du Jura sowie der Basel Sinfonietta. Neben den Kammersolisten Zug und Chaarts Chamber Artists, wo er vor allem kammermusikalisch zu hören ist, musiziert er bei weiteren auf historische Spielpraxis spezialisierten Ensembles wie dem Barockorchester Stuttgart, La Scintilla Zürich, Ensemble Baroque de Léman und La Cetra Basel. Ebenso spielt er leidenschaftlich Jazz und Klezmer. Seit November 2010 ist Etele Dosa festes Mitglied des Kammerorchester Basel.

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  • Consuelo Giulianelli

    Consuelo Giulianelli, Harfe

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