Programm
Georg Friedrich Händel
«Messiah» Oratorium, in englischer Sprache
Konzertdetails
Sehnlich erwartet, ewig gelobt. Und unnachahmlich besungen von einem der grössten aller Barockkomponisten: Händel!
Seit einem Vierteljahrhundert schon, seit er nach London kam, ist er der Publikumsliebling, der Primus inter pares. Feiert als Opernunternehmer grandiose Erfolge und wendet sich dann einem anderen Genre zu: dem Oratorium. Was eine der geliebten neuen Herausforderungen ist: er muss die Gattung des Oratoriums auf englischem Boden erst einmal einführen, auf der Insel gibt es wegen der Distanzierung der englischen Kirche vom Katholizismus bis dato keine Oratorien. Dann aber! In drei Wochen schreibt Händel seinen Messias. Erst sind die Gläubigen empört, weil Händel sein Werk als «Grand Musical Entertainment» ankündigt, und der Londoner Bischof verbietet, das Werk in einer anglikanischen Kirche aufzuführen.
Doch Händels musikalischer Genius siegt. Natürlich. Der Messias wird bald weltweit Erfolge feiern – mit diesem doch eher unüblichen Stoff, diesen Bibelstellen über Jesus Christus, den prophetischen Aussagen aus dem Alten und einigen Bibelstellen aus dem Neuen Testament. Das Libretto beleuchtet Jesus Christus aus unterschiedlichen Perspektiven kaleidoskopartig, es gibt keine eigentliche Handlung und die Musik rückt in den Mittelpunkt.
Leitung
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Francesco Corti
Chor
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Tölzer Knabenchor
Solist:innen
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Alina Wunderlin, Sopran
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Helena Rasker, Alt
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Thomas Walker, Tenor
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Yannick Debus, Bass
Eindrücke
Abendprogramm
Hör-Impuls
Im zweiten Teil des Werks steht die Arie Nr. 38 im punktierten Siciliano-Rhythmus, welche die Schritte der Friedensboten abbildet: «How beautiful are the feet of them that preach the gospel of peace» (Wie lieblich ist der Boten Schritt, sie künden Frieden uns an). Wir glauben förmlich die leichten Schritte der Friedensboten zu spüren. Und erkennen spontan, dass «Gospel» Frohbotschaft (Evangelium) bedeutet. Darauf möchten wir spontan einstimmen in den folgenden Chor: «Ihr Schall geht aus in jedes Land…»