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Allarustica

05.06.2025 | 19:30 Uhr
Basel, Don Bosco

Portrait von Giovanni Antonini. Er trägt einen Frack und blickt zur Seite.

Folgen Sie dem Livestream, der nach dem Konzert für drei Monate abrufbar ist.

Programm

Haydn-Lesung und -Lounge im Heinz Holliger Auditorium, Don Bosco Basel
18.15 Uhr Buchpräsentation «HAYDN! Eine literarische Sinfonie» durch Alain Claude Sulzer, anschliessend Lesung mit Karl-Heinz Ott und Theresia Walser

Einlass ab 18.00 Uhr (kein Einlass zwischen Buchpräsentation und Lesung).
Die Platzzahl ist auf 50 Personen beschränkt. Zutritt nur mit Konzertticket möglich.

Konzertdauer: bis ca. 21.30 Uhr inklusive Pause

Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 71 in B-Dur
Sinfonie Nr. 74 in Es-Dur
Sinfonie Nr. 75 in D-Dur,
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 11 in D-Dur, mit dem «Rondo all'ungarese»

Konzertdetails

Blüten der k. und k.-Seele: Österreich und Ungarn. Aufs Schönste vereint in der Musik des Klassikers schlechthin: Haydn.

Joseph Haydn gilt unter den Wiener Klassikern als derjenige, der stets der Volksmusik am nächsten stand. So wurde er nicht nur in eine dörfliche Gesellschaft hineingeboren; auch seine frühe Entwicklung war durch häusliches Musizieren in diesem Milieu geprägt. Zudem hatte Haydn einen eindeutigen Standortvorteil gegenüber vielen seiner Zeitgenossen: Die Residenzen von Fürst Nikolaus I. Esterházy, seinem langjährigen Dienstherrn, waren mehrheitlich in ländlicher Umgebung gelegen, wodurch sich der Komponist auf Schritt und Tritt sowohl mit der Lebenswelt der «einfachen Leute», als auch mit musikalischen Ausdrucksformen verschiedenster ethnischer Prägung konfrontiert sah.

In den Sinfonien Nr. 71, 74 und 75 wie auch dem Klavierkonzert mit dem berühmten Rondo all’Ungarese – allesamt entstanden um das Jahr 1780 – kommt die Bodenständigkeit der «Weltsicht» Joseph Haydns auf eine besonders reichliche Weise zum Tragen.

Leitung

  • Giovanni Antonini

    Giovanni Antonini

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    Giovanni Antonini

    Giovanni Antonini wurde in Mailand geboren und studierte an der Civica Scuola di Musica sowie am Centre de Musique Ancienne in Genf. Er ist Gründungsmitglied des Barockensembles Il Giardino Armonico, das er seit 1989 leitet. Mit diesem Ensemble tritt er als Dirigent und Solist auf der Blockflöte und der barocken Traversflöte in Europa, den Vereinigten Staaten, Kanada, Südamerika, Australien, Japan und Malaysia auf.

    Er musizierte mit zahlreichen renommierten Künstlerinnen und Künstlern, darunter Cecilia Bartoli, Kristian Bezuidenhout, Giuliano Carmignola, Isabelle Faust, Sol Gabetta, Sumi Jo, Viktoria Mullova, Katia und Marielle Labèque, Emmanuel Pahud und Giovanni Sollima. Bekannt für seine feinsinnige und innovative Interpretation des klassischen und barocken Repertoires, ist Giovanni Antonini auch ein regelmässiger Gast bei den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Mozarteumorchester, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem London Symphony Orchestra, der Tschechischen Philharmonie und dem Chicago Symphony Orchestra.

    Seine Opernproduktionen umfassen Händels «Giulio Cesare in Egitto» und Bellinis «Norma» mit Cecilia Bartoli bei den Salzburger Festspielen. 2018 dirigierte er «Orlando» am Theater an der Wien und kehrte für «Idomeneo» an das Opernhaus Zürich zurück. 2019 dirigierte er «Giulio Cesare» an der Mailänder Scala und war dort 2021 erneut für «Così fan tutte» sowie 2024 für «L’Orontea» zu erleben. 2021 dirigierte er ausserdem Cavalieris «Rappresentatione di Anima, et di Corpo» erneut am Theater an der Wien. In der Saison 2025/26 dirigiert er «Le Nozze di Figaro» am Liceu in Barcelona sowie Pugnanis «Werther» mit dem Mozarteumorchester. Zudem arbeitet er mit dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Oslo Philharmonic, dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester und kehrt zu den Bamberger Symphonikern sowie für zwei Projekte zur Tschechischen Philharmonie gemeinsam mit dem Tschechischen Jugendorchester zurück. Il Giardino Armonico ist Ensemble in Residence in der Wigmore Hall in London und tritt dort regelmässig während der Saison auf.

    Mit Il Giardino Armonico hat Giovanni Antonini zahlreiche CDs mit Instrumentalwerken von Vivaldi, J. S. Bach (Brandenburgische Konzerte), Biber und Locke für Teldec aufgenommen. Für Naïve nahm er Vivaldis Oper «Ottone in Villa» auf, für Decca zwei Alben mit Julia Lezhneva. Bei Alpha Classics (Outhere Music Group) veröffentlichte er mehrere Alben, darunter «La Morte della Ragione», das seine Leidenschaft für die Musik der Renaissance durch Sammlungen von Instrumentalwerken des 16. und 17. Jahrhunderts widerspiegelt. Mit dem Kammerorchester Basel nahm er die vollständigen Beethoven-Sinfonien für Sony Classical auf sowie das Album «Revolution» mit Flötenkonzerten und Emmanuel Pahud für Warner Classics.

    Giovanni Antonini ist Künstlerischer Leiter des Projekts Haydn2032, das zum Ziel hat, bis zum 300. Geburtstag von Joseph Haydn sämtliche Sinfonien mit Il Giardino Armonico und dem Kammerorchester Basel aufzuführen und aufzunehmen. Mittlerweile sind über die Hälfte des Projekts realisiert, und die ersten 17 Bände sind bei Alpha Classics erschienen.

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Solist

  • Alexander Melnikov

    Alexander Melnikov, Hammerklavier

Eindrücke

Das Konzert wird im Livestream auf Youtube übertragen. Das Video ist ab dem 05.06.2025 um 19.30 Uhr abrufbar.

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