Kammerorchester Basel

Orchesterfoto: Alle Musiker:innen des Kammerorchester Basel sitzen oder stehen mit Ihren Instrumenten im Publikumsbereich des Stadtcasino Basel

Über uns

Das Kammerorchester Basel ist fest in Basel verankert – mit den beiden Abonnements-Reihen im Stadtcasino Basel sowie in dem eigenen Proben- und Aufführungsort Don Bosco Basel. Weltweit und mit mehr als 60 Konzerten pro Saison ist das Kammerorchester Basel auf Tourneen unterwegs, an internationalen Festivals und in den wichtigsten europäischen Konzertsälen, wie Elbphilharmonie Hamburg, Théâtre des Champs-Élysées Paris oder Theater an der Wien, stets gerngesehener Gast.

Eine Diskografie von über 30 preisgekrönten Aufnahmen bei renommierten Labels wie Sony, Deutsche Harmonia Mundi, Pentatone oder Warner Classics zeugen von der exzellenten Qualität des vielseitigen Ensembles.
Für seine historisch informierten Interpretationen wurde das Kammerorchester Basel 2008 mit dem ECHO Klassik in der Kategorie «Bestes Ensemble» ausgezeichnet und erhielt 2019 als erstes Orchester den Schweizer Musikpreis.

Das Kammerorchester Basel arbeitet immer wieder mit ausgewählten Solist:innen wie Maria João Pires, Jan Lisiecki, Isabelle Faust und Christian Gerhaher zusammen. Unter der künstlerischen Leitung seiner Konzertmeister:innen und unter der Leitung ausgewählter Dirigenten wie Heinz Holliger, René Jacobs und Pierre Bleuse präsentiert das Kammerorchester Basel sein breites Repertoire.

Die Konzertprogramme sind so vielfältig wie die 47 Musikerinnen und Musiker und reichen von Alter Musik auf historischen Instrumenten über historisch informierte Interpretationen bis hin zu zeitgenössischer Musik. Jedes Jahr vergibt das Kammerorchester Basel Kompositionsaufträge und nimmt am Basler Kompositionswettbewerb «Basel Composition Competition» teil.

Eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit verbindet das Ensemble mit seinem Principal Guest Conductor Giovanni Antonini. Unter Antoninis Leitung wird das Orchester bis 2032 abwechselnd mit dem Ensemble Il Giardino Armonico alle 107 Sinfonien von Joseph Haydn aufführen und auf CD einspielen. Ab 2022 werden alle Sinfonien von Felix Mendelssohn-Bartholdy unter der Leitung von Philippe Herreweghe aufgeführt.

Ein Herzstück der Arbeit bildet die zukunftsweisende Vermittlungsarbeit bei partizipativen Grossprojekten im kreativen Austausch mit Kindern und Jugendlichen.

Das Kammerorchester Basel verfolgt mit seiner hohen Eigenfinanzierung einen innovativen, unternehmerischen Ansatz.
Seit 2019 ist die Clariant Foundation Presenting Sponsor des Kammerorchester Basel.

Detailfotografie eines Notenständers mit Notenblättern

Unsere Vision

«Wir sind ein innovatives, künstlerisch unabhängiges und kreatives Spitzenensemble. Mit unserer Liebe und Passion für die Musik gehen wir neue Wege, überschreiten Grenzen und begeistern unser Publikum. Unser eigenes, historisch orientiertes Klangbild entwickeln wir ständig weiter.»

Unser Leitbild

Unser Orchester

Wir sind ein in Basel verankertes, international erfolgreiches Spitzenorchester. Der Anspruch höchster musikalischer Qualität ist unsere gemeinsame Herausforderung.

Unsere Musik

Wir verstehen Musik als direkte Sprache der Leidenschaften. Mit unserem breiten Repertoire, das wir sowohl auf historischem wie auch modernem Instrumentarium erarbeiten, suchen wir nach weiterführenden Wegen der Interpretation.

Unsere Konzerte

Jedes Konzert wird zum einmaligen und gemeinsamem Erlebnis, wenn es zwischen Orchester und Publikum einen Funkenflug gibt. Wir möchten unsere Zuhörer mit abwechslungsreichen Programmen aus dem Alltag entführen, Emotionen auslösen und gleichzeitig zum Nachdenken anregen.

Unsere Musiker:innen

Wir verkörpern eine künstlerisch selbstbestimmte Organisation mit Individualisten, die auch als Teamplayer stark sind. Wir bauen als Orchester auf Werte wie Respekt, Fairness und Freundschaft.

Unser Publikum

Unser Ziel sind musikalische Sternstunden auf höchstem Niveau für ein neugieriges Publikum. Wir sehen uns als Gastgeber, wir begegnen unseren Besucher:innen mit offenen Armen.

Unser Freundeskreis

Die Unterstützung unseres Freundeskreises schafft optimale Rahmenbedingungen für kreative Höchstleistungen – ideell wie finanziell.

Begegnung und Vermittlung

Wir verstehen uns als ein künstlerischer Produktionsbetrieb, der mit vielfältigen Vermittlungsangeboten auf sein Publikum zugeht.

Unsere Sponsoren, Stiftungen und Subventionsgeber

Wir werden getragen von einer langfristigen und nachhaltigen Unterstützung unserer Sponsoren, Stiftungen und der öffentlichen Hand. Wir besinnen uns auf die Wurzeln und Bedürfnisse der Musikstadt Basel und realisieren eine erfolgreiche Tourneetätigkeit.

Unsere Ziele

Unser Orchester

Wir etablieren uns in der internationalen Kammerorchesterspitze und werden in unserer Heimatstadt Basel von einem wachsenden Kreis von Freund:innen und Gästen getragen.

Unser Klang

Wir stellen etablierte, bedeutende Werke und deren Komponisten in ein neues Licht und entdecken sie immer wieder neu. Dabei streben wir stets nach dem perfekten, eigenständigen Klang.

Unsere Programme

Wir verfolgen verschiedene künstlerische Langzeitprojekte und programmatische Schwerpunkte. Die fokussierte Auseinandersetzung mit einer konkreten musikalischen Sprache ermöglicht den Musiker:innen eine ständige individuelle sowie gemeinsame künstlerische Weiterentwicklung, die das Selbstverständnis des Orchesters in einem positiven Sinne bereichert.

Unser Orchesterunternehmen

Als modernes Orchesterunternehmen erweitern wir den Kreis unserer Freund:innen und Förder:innen. Gleichzeitig streben wir nach einer ausgewogenen, zeitgemässen Finanzierung auf den drei Säulen: öffentlich, privat, Konzerteinnahmen.

Kulturelle Bildung und Vermittlung

Als in Basel beheimatete Musiker:innen übernehmen wir Verantwortung für ein nachwachsendes Publikum. Wir entwickeln eigenständige Vermittlungsformate und arbeiten eng mit regionalen Schulen zusammen. International sind wir als Orchester mit einem hohen Anspruch an die Vermittlung erkennbar.

Unsere Partner:innen

Wir entwickeln langfristige Partnerschaften mit aussergewöhnlichen Dirigent:innen- und Solist:innen-Persönlichkeiten. Darüber hinaus vertiefen wir unsere Kooperationen mit wichtigen internationalen Gastspielhäusern und Festivals. Einmal jährlich präsentieren wir uns auf Konzerttournee ausserhalb des europäischen Kontinents.

Mitglieder des Kammerorchester Basel

Fotocredits: Matthias Müller

Violine

  • Daniel Bard

    Daniel Bard, Konzertmeister

    Über Daniel

    Schliessen
    Daniel Bard

    Der israelisch-kanadische Violinist bekam seinen ersten Violinunterreicht in Haifa bei Avigdor Zamir. Mit 13 Jahren zog er nach Toronto, wo er fortan von David Zafer, Lorand Fenyves, Peter Oundjian and David Takeno unterreichtet wurde. Seine Liebe zur Kammermusik entdeckte Daniel Bard während seiner sechs Jahre im Metro String Quartet in Kanada, wo er mit Künstlern wie Menahem Pressler und Gilbert Kalish zusammen arbeitete. Heute spielt Daniel Bard als Violinist und Bratschist regelmässig in Kammerorchestern in Europa, Israel und Skandinavien. Daniel Bard ist Mitbegründer des 2007 gegründeten Trio Mondrian, welches bereits erste Preise sowie einen Spezialpreis für die Interpretation von Brahms am International Chamber Music Competition in Trieste gewann. Seither spielte das Trio an verschiedenen prestigeträchtigen Orten und Festivals in Europa und erhielt 2009 eine Fellowship der BBT Trust of London.
    Daniel Bard ist ebenfalls ein Mitglied des Israel Chamber Project, einer Gruppe, die sowohl in Israel als auch in den USA ansässig ist. Seit 2003 ist Bard ausserdem Principal Violinist in der schwedischen Camerata Nordica und spielt regelmässig als Gast im Norwegischen Kammerorchester. 2007 wurde Daniel Bard von Tabea Zimmermann eingeladen, die Camerata Bern zu leiten. Dies führte zu weiteren zahlreichen gemeinsamen Projekten. Seit 2009 ist Daniel Bard Principal Violinist in der Amsterdam Sinfonietta. Seit einigen Jahren arbeitet Daniel Bard auch mit Schülern. Er gab Meisterkurse am Konservatorium in Amsterdam und einen Sommerkurs im Jerusalem Music Centre.
    Daniel Bard spielt auf einer Giocanni Grancino Violine von 1686, welche er auf Leihbasis von Yehuda Zisapel erhalten hat.

    Was tust Du vor einem Konzertauftritt?
    Durchatmen und mich mit Banane und Schokolade stärken.

    Wenn Du für den Rest Deines Lebens nur eine CD hören könntest, welche wäre das?
    Ich denke, das Streichquintett in G-Dur von Johannes Brahms mit dem Amadeus-Quartett.

    Welchen Beruf würdest Du ausüben, wenn Du nicht Musiker wärest?
    Ich würde medizinische Massage betreiben und eine eigene Klinik eröffnen!

    Schliessen
  • Julia Schröder

    Julia Schröder, Konzertmeisterin

    Über Julia

    Schliessen
    Julia Schröder

    Julia Schröder wurde in einer bayrischen Musikerfamilie geboren. Ihre Studien nahm sie im Alter von 15 Jahren bei Adelina Oprean in Basel auf. Des Weiteren führten sie ihre Studien zu Raphael Oleg, Gerard Wyss, Walter Levin, Lukas Hagen und Chiara Banchini an die Schola Cantorum Basiliensis. Durch ihre intensive Beschäftigung mit Improvisationen im Tango, der Folklore und in der Barockmusik entwickelte sie ihren eigenen Stil. Mit dem Kammerorchester Basel, dessen leitende Konzertmeisterin sie seit 2005 ist verbindet sie eine lange und intensive Zusammenarbeit. Sie führte das Ensemble auf vielen Tourneen mit grossem Erfolg durch Säle in ganz Europa. Neben Sol Gabetta, Cecilia Bartoli, Patricia Kopatschinskaia, Renaud Capucon und Sandrine Piau stand sie als Solistin auf der Bühne.
    Mit den Sängern Nuria Rial, Valer Sabadus und Andreas Scholl verbindet sie eine langjährige und enge Zusammenarbeit, die sich in Julia Schröders Diskographie bei Sony BMG wiederfinden lässt. Ihre Einspielung der Händel Violinsonaten, die Violinkonzerte der Bologneser Schule von 1700 und Misterio, einem CD Projekt mit der Lauttencompagney Berlin sind in allen Fachzeitschriften mit hervorragenden Kritiken besprochen worden. Durch ihre Vielseitigkeit und ihre begeisternde, mitreissende Art zu Spielen wurde sie von vielen hochkarätigen Ensembles zur Zusammenarbeit eingeladen: Il Giardino Armonico, Freiburger Barock Orchester, Lauttencompagney Berlin, Beethoven Orchester Bonn, Barcelona Sinfony Orchestra, Sinfonieorchester Frankfurt a. M., u.a. Seit 2010 ist Julia Schröder Professorin für Violine in Freiburg i. Br. Sie lebt mit ihrer 5-köpfigen Familie bei Basel in der Schweiz.

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Fast alle Konzerte kann ich zu meinen Lieblingskonzerten zählen. Aber eines sticht doch heraus: in Valencia mit Cecilia Bartoli. Wir hatten unglaublichen Erfolg, das Publikum hat getobt. Danach gingen wir aus dem Künstlerausgang, wo eine Masse von Menschen auf Cecilia warteten, aber plötzlich waren wir die Stars, wurden von den kreischenden, begeisterten Leuten, viele Frauen, umringt, gefeiert, und durften Autogramme geben. Tolles Gefühl. Danke Spanien!

    Wie lernst Du ein neues Stück?
    Wenn ich ein neues Stück lerne, höre ich bewusst keine Aufnahme, schon gar keine auf YouTube an. Ich nähere mich dem Werk indem ich alle Angaben so genau wie möglich umsetze mit all meiner Erfahrung und meinem stilistischen Wissen, danach erst lasse ich meine emotionale Interpretation dazu und dann – wenn es für mich lebendig geworden ist, aber nur vielleicht – höre ich’s mir mal an.

    Wenn Du nur eine CD für den Rest Deines Lebens hören könntest, welche wäre das?
    Bis an mein Lebensende könnte ich ohne Probleme von Il Giardino Armonico Viaggio musicale hören! Faszinierend, wie verschiedene barocke Stile, Werke, Improvisationen ineinanderfliessen. Tolle Musiker. Gänsehaut. Immer noch, nach fast 20 Jahren!

    Schliessen
  • Baptiste Lopez

    Baptiste Lopez, Konzertmeister

    Über Baptiste

    Schliessen
    Baptiste Lopez

    Während seiner Ausbildung auf der modernen Violine bei Jean-Jacques Kantorow am Pariser Konservatorium arbeitete der französische Geiger Baptiste Lopez mit Persönlichkeiten wie Philippe Herreweghe, Sigiswald Kujiken, Robert D. Levin und Alessandro Moccia zusammen. Dabei drang er tief ein in die Kunst des Spiels auf historischen Instrumenten und begeisterte sich für den klanglichen Reichtum der Streichinstrumente mit Darmsaiten. Diese Beschäftigung mit der Alten Musik hatte einen starken Einfluss auf seine Art, Musik zu spielen, und verhalf ihm zu einem architektonischen, harmonischen und kontrapunktischen Denken nicht nur in der Alten, sondern auch in der neueren Musik – eine äusserst fruchtbare Voraussetzung für seine Karriere als Leiter unterschiedlicher Ensembles.
    Auf der modernen Geige spielte Lopez viel Kammermusik, aber auch in mehreren Sinfonieorchestern, so etwa in der Pariser Oper und jüngst auf Einladung von Philippe Herreweghe für drei Jahre als Konzertmeister des Sinfonieorchesters von Antwerpen. Mit dem Hintergrund als Interpret von Barockmusik wirkte er in den letzten zehn Jahren als Konzertmeister des Collegium Vocale Gent, das ihn heute noch als Konzertmeister einlädt. Er leitet unter anderem auch das Ensemble des französischen Countertenors Damien Guillon, Le Banquet Céleste sowie das Ensemble Pygmalion.
    Sein bevorzugtes Gebiet ist sicherlich die Interpretation klassischer und romantischer Musik auf Originalklang-Instrumenten. Dies nicht nur in Ensembles wie dem Orchestre des Champs-Élysées, Il Convito oder Chambre Philharmonique, sondern auch als Kammermusiker vor allem mit dem 2008 gegründeten Edding Quartet, mit dem Baptiste Lopez zahlreiche Konzerte gegeben und CDs aufgenommen hat, Kammermusik von Haydn, Beethoven, Brahms und Schumann auf Darmsaiten. Nach vielen Jahren der Konzentration auf Kammermusik will er den Schwerpunkt jetzt stärker auf das Orchester-Repertoire legen. Mit der Pianistin Maude Gratton hat er 2016 ein Kammerorchester gegründet, das er als Konzertmeister leitet. Jüngst begann seine Zusammenarbeit als Konzertmeister mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf Einladung von dessen Dirigenten Thomas Hengelbrock. Seit Juni 2018 ist er Konzertmeister beim Kammerorchester Basel.

    Schliessen
  • Dmitry Smirnov, Konzertmeister

  • Anna Troxler

    Anna Troxler, Stimmführung 2. Violine

  • Antonio Viñuales Pérez

    Antonio Viñuales Pérez, Stimmführung 2. Violine

  • Barbara Bolliger

    Barbara Bolliger, 1969 – 2023

    Über Barbara

    Schliessen
    Barbara Bolliger

    Barbara Bolliger schloss ihr Studium an der Musikhochschule Zürich mit dem Konzertreifediplom ab. Mehrere Meisterkurse ergänzten ihre Ausbildung. Sie erhielt verschiedene Studienpreise, u.a. den Duttweiler-Hug-Preis für Violine und den Preis der Werner und Berti Alter-Stiftung für Musikpädagogik.

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Eines meiner Lieblingskonzerte war die Aufführung der Unvollendeten von Franz Schubert unter Heinz Holliger. Es fühlte sich unglaublich gut an, als ob das ganze Orchester in einem Flow wäre. Solche Konzerte sind ein grosses Glück.

    Was gefällt Dir am besten am Kammerorchester Basel?
    Mir gefällt die Energie, die ich jeweils in den Konzerten spüre, wenn jeder sein Bestes gibt und alle «am selben Strang ziehen». Auf der Bühne geraten individuelle Befindlichkeiten in den Hintergrund, es zählt das Hier und Jetzt. Ich finde es faszinierend, welch grosse gemeinsame Kraft so entstehen kann. 

    Welche sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Ich empfinde es als grosses Privileg, in all diesen berühmten und teilweise wunderbaren Konzertsälen musizieren zu dürfen. Meine Lieblingssäle sind das Teatro Colon in Buenos Aires, der Goldene Saal im Musikverein Wien und das Concertgebouw Amsterdam. Sehr gerne spiele ich aber auch «zu Hause» in der Tonhalle Zürich.

    Schliessen
  • Nina Candik

    Nina Candik

    Über Nina

    Schliessen
    Nina Candik

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem KOB und warum?
    Es fällt mir schwer, nur ein einziges Konzert auszuwählen! Was mir sehr viel Spass macht, sind die konzertanten Opernprojekte. Ob Händels Rinaldo, Haydns Armida oder Mozarts Don Giovanni – die Verbindung von Orchester, Sänger und Sängerinnen und Theater ist einmalig und immer wieder von Neuem aufregend!

    Spielst Du neben der Klassik auch andere Musikrichtungen?
    Ich spiele in einer Band, Zisa. Tarantellas, Balkan Beats und marokkanische Musik werden wild gemischt und mit modernen Beats versehen. Eine völlig andere Form des Musikmachens, die mich herausfordert und inspiriert.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen zwei Mädels. Wenn ich dann noch Zeit übrig habe, setzte ich mich an die Nähmaschine und nähe Kleider für mich und die Kinder.

    Schliessen
  • Valentina Giusti

    Valentina Giusti

    Über Valentina

    Schliessen
    Valentina Giusti

    Valentina Giusti ist 1982 in Florenz geboren. Mit vier Jahren begann sie das Geigenstudium an der Fiesole Musikschule. Von 1993 bis 1997 bekam sie zahlreiche Stipendien der Fiesole Musikschule und gewann Wettbewerbe mit verschiedenen Kammermusikgruppen (Klaviertrio und Streichquartett). Seit 1999 nimmt sie regelmässig an Meisterkursen teil, die unter der Ägide von wichtigen Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem Bayerischen Rundfunk Orchester und den Münchner Philharmonikern veranstaltet werden.
    Sie war Mitglied des Europäischen Jugend Orchester (EUYO), mit dem sie während Sommertourneen 2002, 2003 und 2004 unter der Leitung von Wladimir Ascheknasi und Bernard Haitink auftrat. 2002 wurde sie mit dem Ehrentitel «Ritter der Italienischen Republik» ausgezeichnet. Im Juli 2004 spielte sie mit dem Young Janácek Philharmonic Orchestra in Montepulciano beim Cantiere Internazionale della Musica. Im Juni 2002 erlangte sie das Geigendiplom bei Ladislau Petru Horvat, Konzertmeister des Orchesters Maggio Musicale Fiorentino, und komplettierte im Anschluss bis Juni 2006 ihre Studien in der Konzertklasse von Prof. Adelina Oprean an der Musikhochschule der Stadt Basel. Nach einem Meisterkurs für Barockvioline bei Prof. Gottfried von der Goltz (Advanced Studies) bildet sie sich zurzeit bei Prof. Enrico Onofri fort. Seit dem Jahr 2009 arbeitet sie regelmässig mit dem Freiburger Barockorchester, Il Giardino Armonico und der Cappella Gabetta. Darüber hinaus ist sie Konzertmeisterin des Barockensembles La Chapelle de la Vigne.
    Des Weiteren gründete Valetina Giusti im Juni 2008 zusammen mit der Cembalistin Donatella Mitolo das Ensemble «Folia Barocca» in Florenz. Ziel dieser Formation ist es, italienisches Repertoire, insbesondere aus der Florentiner Gegend des 6. und 7. Jahrhunderts, zu suchen und wiederzuentdecken. Ergebnis dieser Arbeit ist die im Sommer 2009 erschienene CD Divertimento Mediceo: La musica alla corte del Grand Principe Ferdinando De’ Medici. Seit November 2006 ist sie Mitglied des Kammerorchester Basel.

    Was magst Du am meisten daran, Musikerin zu sein?
    Als Musikerin kann ich die Musik als allgemeine Sprache verwenden, um den Menschen Emotionen und Gefühle näher zu bringen. Die Musik hat es mir erlaubt, viele verschiedene Kulturen der Welt kennenzulernen… und meinen Mann!

    Welchen Gegenstand bringst Du auf einer Konzertreise immer mit?
    Natürlich meine Geige! Aber im Ernst: Die Reisen und die Hotels sind zahlreich, normalerweise habe ich immer ein Buch und wenn möglich mein Kissen dabei.

    Welches sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Wir haben an so vielen schönen Orten gespielt! In der Schweiz freue ich mich immer aufs KKL Luzern, in Deutschland auf die Kölner Philharmonie oder in Hamburg auf die Elbphilharmonie. Aber meine beste Erinnerung ist sehr wahrscheinlich in Buenos Aires, Teatro Colon!

    Schliessen
  • Regula Keller

    Regula Keller

    Über Regula

    Schliessen
    Regula Keller

    Wie verbringst Du am liebsten Deine Freizeit?
    Ich bin gerne in der Natur, geniesse das Wandern oder pflege mein kleines Baumpatenschafts-Gärtchen vor dem Haus. Ich reise gerne und liebe es offen zu sein für alles, was mir dann unterwegs «zufällt». Immer Heimweh habe ich nach dem Tessin und nach England!

    Gibt es etwas, was Du auf eine Orchesterreise immer mitbringst?
    Meine Handtasche. Sie heisst Mary Poppins und da ist einfach alles drin, was man sich vorstellen kann (oder auch nicht vorstellen) – darum ist sie auch ziemlich schwer ;-). Wenn ich sie aber dabei habe, reise ich ganz entspannt und bin für fast alle Fälle gerüstet.

    Was wärst du, wenn Du kein Musiker wärst?
    Mein Beruf hätte wohl mit Sprachen zu tun, weil ich Fremdsprachen liebe, sehr kommunikativ bin, gerne schreibe, mit der Sprache spiele und ein Rhetorik-Fan bin. Vielleicht hätte ich aber auch ein kleines Blumenlädeli. Ich kreiere leidenschaftlich gerne Blumen-Bouquets. Aber: Ein Leben ohne Musik kann ich mir eigentlich nicht vorstellen!

    Schliessen
  • Elisabeth Kohler

    Elisabeth Kohler

    Über Elisabeth

    Schliessen
    Elisabeth Kohler

    Elisabeth Kohler begann ihr Studium in ihrer Heimatstadt Salzburg bei Benjamin Schmid und Lukas Hagen, ihre musikalische Ausbildung führte sie weiter nach Amsterdam und Basel, wo sie 2009 ihr Konzertdiplom im Fach Violine (Klasse Reiner Schmidt) mit Auszeichnung abschloss. Im selben Jahr wurde sie Mitglied des Kammerorchester Basel. Weitere Orchesterprojekte spielte sie mit dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem Mozarteumorchester, der Camerata Salzburg, den Festival Strings Lucerne und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
    Als Solistin war sie mit dem Salzburger Jugendorchester, dem Orquestra de Camera do Minho, dem Kammerorchester Basel und dem Zürcher Barockorchester zu hören. Zu ihren Wettbewerbserfolgen zählen der Raika Klassik Preis Salzburg 2003 und der 2. Preis beim Internationalen Julio Cardona Wettbewerb 2008.
    Zwischen 2014 und 2016 studierte sie Barockvioline am Mozarteum Salzburg bei Hiro Kurosaki und Midori Seiler. Als Barockgeigerin spielt sie u.a. in der J. S. Bachstiftung St. Gallen, dem Zürcher Barockorchester und La Scintilla.
    Als Kammermusikerin bekam sie Einladungen zum Festival in Prussia Cove und dem Britten Pears Festival, gab Konzerte u.a. bei der Mozartwoche Salzburg und war Stipendiatin der Villa Musica Landesstiftung Mainz.
    Sie wohnt mit ihrer Familie in St.Gallen, wo sie auch eine Violinklasse leitet und seit 2018 Konzertmeisterin des Collegium Instrumentale ist.
    Seit 2017 spielt sie Bratsche im Ensemble Azul, im Musikkollegium Winterthur und in Kammermusikkonzerten der Tonhalle St.Gallen. 

    Schliessen
  • Carolina Mateos

    Carolina Mateos

    Über Carolina

    Schliessen
    Carolina Mateos

    Carolina Mateos spielt seit 2002 im Kammerorchester Basel Geige. Und dieses Instrument unterrichtet sie auch an der Musikschule Arlesheim. Außerdem leitet sie dort auch Streicherensembles. Ihre Schülerinnen und Schüler dürfen sich daran freuen, dass Carolina weit gestreute musikalische Interessen hat und noch dazu begeisterte Reiterin ist. Alles gehört für sie zusammen, und genau so bewegt sie sich in verschiedenen Formationen verschiedenster Stilrichtungen und eben auch im Kammerorchester Basel

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Eines, indem wir unvorhergesehen ohne Dirigenten spielen mussten, da er erkrankt war. In dieser besonderen und abenteuerlichen Situation waren wir alle besonders gut miteinander verbunden.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    Ich begebe mich musikalisch gerne in andere Stilrichtungen. Dann reite ich gern mit meinem Pferd durch Wald und Wiesen und ich tanze gerne!

    Was gefällt Dir am besten am Kammerorchester Basel?
    Dass es keine feste Sitzordnung gibt, dass rotiert wird und dass sich erste und zweite Geigen abwechseln – und natürlich die Qualität aller Spieler.

    Mit welchem weltberühmten Musiker möchtest Du gerne zu Abend essen?
    Mit Fritz Kreisler, aber leider lebt er nicht mehr!

    Schliessen
  • Eva Miribung

    Eva Miribung

    Über Eva & Kontakt

    Schliessen
    Eva Miribung

    Eva Miribung
    Musikvermittlung
    eva.miribung@kammerorchesterbasel.ch

    -----

    Eva Miribung stammt aus Südtirol. Sie absolvierte ihr Violinstudium an der Musikhochschule Basel und an der Schola Cantorum und vertiefte ihre barocke Spielweise bei Chiara Banchini, John Holloway und Anton Steck. Sie arbeitet als Kammermusikerin und im Orchester.
    Seit 2003 ist sie Mitglied des Kammerorchester Basel und Zuzügerin beim Freiburger Barockorchester. Sie konzertiert weltweit mit folgenden Orchestern: Il Giardino Armonico, Ensemble Zefiro, Balthasar-Neumann-Ensemble, Orchester der J.S. Bach-Stiftung, Ensemle Baroque de Limoges u.a.
    Evas besondere Leidenschaft gilt dem Musiktheater, der sie unter anderem am Theater Basel als Bühnenmusikerin nachgeht. Sie arbeitet u.a mit den Regisseuren Miloš Lolić, Stefan Bachmann und Thom Luz. 

    Seit 2022 ist sie als Musikvermittlerin des Kammerorchester Basel tätig und in zahlreichen Educationprojekten des Orchesters beteiligt. Seit 2016 spielt sie im Musiktheaterstück «Struwwelpeter» mit, aus dem 2021 die Hörspiel-CD beim Label Solo Musica erschien. Sie ist Konzertmeisterin des Stadtorchesters Langenthal (SOL) und war von 2020–2022 Lehrbeauftragte an der Musikschule in Langenthal.
    Eva Miribung lebt als freischaffende Künstlerin in Basel. 

     

    Schliessen
  • Matthias Müller

    Matthias Müller

    Über Matthias

    Schliessen
    Matthias Müller

    Matthias Müller, 1978 in Winterthur geboren, hat seine Ausbildung zunächst an der Musikhochschule Zürich-Winterthur bei Rudolph Koelman, dann an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau bei Nicolas Chumachenco und bei Christoph Poppen an der Musikhochschule München absolviert. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er ausserdem im Kammermusikfach des Carmina Quartetts. Seit 2006 ist er Mitglied und stellvertretender Stimmführer des Kammerorchester Basel. 
    In den letzten Jahren hat die historische Aufführungspraxis für Matthias Müller immer mehr an Bedeutung gewonnen. So ist er auch Stimmführer der Cappella Gabetta, spielt regelmässig mit dem Ensemble Café Zimmermann, dem Balthasar Neumann Ensemble und dem Orchestre de Limoges unter der Leitung von Christophe Coin.
    Als Kammermusiker musiziert er in verschiedenen Ensembles und gründete mit Georg Dettweiler, ebenfalls Mitglied des Kammerorchester Basel, das Klaviertrio Cerasus, welches sich dem klassischen und romantischen Genre dieser Gattung widmet.
    Daneben ist er seit 2013 Mitglied der Camerata Zürich und erhält regelmässige Einladungen als Gastkonzertmeister bei den Göteborg Symphonikern, der Basler Sinfonietta sowie bei der Geneva Camerata.
    Matthias Müller unterrichtet seit 2017 als Assistent von Professor Igor Karsko an der Musikhochschule Luzern und lebt mit seinen beiden Töchtern in Basel.

    Schliessen
  • Regula Schär

    Regula Schär

    Über Regula

    Schliessen
    Regula Schär

    Regula Schär Hautle ist in Thun aufgewachsen. Nach Abschluss des LehrerInnenseminars studierte sie an der Universität Bern (Sekundarlehramt, Fachpatent Musik) und an der Hochschule der Künste Bern bei Daniel Zisman Violine (Lehr- und Konzertdiplom) und bei Jürg A. Dähler und Hartmut Rohde Viola. 
    Sie unterrichtet Violine und Viola an Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) und spielt neben dem Kammerorchester Basel im Barockorchester La Scintilla und als Zuzügerin in der Philharmonia Zürich. Regula Schär ist Mitglied der Geschäftsführung der swiss classics GmbH, welche die Konzertreihen lucerne chamber circle und Classiques! im Landgasthof Riehen führt und das Ticketsystem kulturticket.ch betreibt. Bei den Schlosskonzerten Thun hält sie die künstlerische Leitung inne. Sie lebt mit ihrem Mann und den drei Kindern in Basel.

    Schliessen
  • Regula Schwaar

    Regula Schwaar

    Über Regula

    Schliessen
    Regula Schwaar

    Regula Schwaar verbrachte ihre ersten drei Lebensjahre in Laufen/BL und lebt heute zusammen mit dem KOB-Klarinettisten Markus Niederhauser in Biel/Bienne. Viele Jahre haben sie die Projekte untereinander aufgeteilt, seit ihre beiden Söhne aber grösser sind, sieht man sie auch gemeinsam auf der Bühne.
    Regula ist eine begeisterte Orchester- und Kammermusikerin und genau so leidenschaftlich ist sie auch pädagogisch aktiv. Sie unterrichtet Kinder und Jugendliche an der Musikschule Biel und ist Dozentin für Fachdidaktik an der Hochschule der Künste Bern.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    Ich tausche das Konzertkleid mit einem gelb-schwarzen Schal aus, mache mich auf den Weg ins Fussballstadion und geniesse die Emotionen, die ein spannendes Fussballspiel auslösen können. Die Reisen können bis nach Valencia an ein Champions League Spiel des BSC YB gehen.

    Was magst Du am meisten daran, Musiker zu sein?
    Nicht arbeiten zu müssen. Ich halte es wie mein unterdessen erwachsener Sohn, der inzwischen ebenfalls Musiker geworden ist. Auf die Frage, welchen Beruf er später ergreifen möchte, antwortete der 8-Jährige: «Klar werde ich Musiker, meinst du eigentlich, ich will später arbeiten gehen?»

    Was wärst Du, wenn Du keine Musikerin wärst?
    Fussballcoach. Da ich aber einfach leider doch zu wenig von Fussball verstehe, bin ich ganz glücklich als Musikerin, Pädagogin und Fachdidaktik-Dozentin, wo ich ebenfalls motivieren, kommunizieren, analysieren, ausbilden und leiten kann.

    Schliessen
  • Mirjam Steymans-Brenner

    Mirjam Steymans-Brenner

    Über Mirjam

    Schliessen
    Mirjam Steymans-Brenner

    Die Kölnerin Mirjam Steymans erhielt im Alter von 5 Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Mit 16 Jahren fing sie ihr Studium als Jungstudentin in der Meisterklasse von Igor Ozim an. Ihre ersten kammermusikalischen Erfahrungen sammelte sie beim Amadeus-Quartett, in der Klassischen Philharmonie Bonn war sie Konzertmeisterin. Ihre solistischen Auftritte an der Staatsphilharmonie Halle und dem Kölner Kammerorchester sowie einige Tourneen brachten sie bis nach Asien. Mirjam Steymans ist seit 2000 Mitglied des Kammerorchester Basel.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    Ich bin gerne in unserem Schrebergarten, am liebsten gärtnernd mit meinem Mann und meinem Sohn. Ansonsten zeichne ich gerne, wozu ich allerdings nur sehr, sehr selten Zeit finde. Und natürlich liebe ich es, mit Freunden und Freundinnen Zeit zu verbringen.

    Was nimmst Du auf einer Konzertreise immer mit?
    Eine Wärmflasche – mit kalten Füssen kann ich nicht einschlafen.

    Welches ist dein Lieblingsstück?
    Sehr schwer zu sagen, aber auf jeden Fall eines von Bach.

    Wenn du nur eine CD für den Rest deines Lebens hören könntest, was wäre das?
    Die Bach-Partiten, gespielt von Igor Levit.

    Schliessen
  • Yukiko Tezuka

    Yukiko Tezuka

    Über Yukiko

    Schliessen
    Yukiko Tezuka

    Yukiko Tezuka studierte in Tokyo an der Toho Gakuen Hochschule und schloss ebendort 1990 ihr Studium ab. Es folgte ein Ergänzungsstudium bei Sandor Végh am Mozarteum.
    Sie ist seit 1990 Mitglied der Camerata Salzburg und übernahm 2007 die Stimmführung der 2. Geigen. Daneben spielte sie in zahlreichen bekannten Formationen, wie dem Chamber Orchestra of Europe, der Kammerphilharmonie Bremen, dem New Zealand Symphony Orchestra oder den Münchner Philharmonikern. Zudem war sie 1993-1995 stellvertretende Konzertmeisterin des Orchestre d‘Auvergne. Seit 2009 ist sie auch Mitglied des Kammerorchester Basel.
    Als Kammermusikerin war sie u.a. am Lockenhaus Musikfestival, Tartini Festival Piran, dem Rheingaufestival und bei zahlreichen bedeutenden Musikfestivals in Japan zu Gast.
    Ihr Interesse an historischer Aufführungspraxis führte sie 2007 für ein Barockgeigenstudium bei Petra Müllejans an die Musikhochschule Frankfurt. Daneben besuchte sie Kurse bei Gottfried von der Goltz, Giuliano Carmignola, und Enrico Gatti. Sie schloss das Studium 2009 ab und trat seither als Barockgeigerin u.a. an der Seite von der Karl Kaiser, Michael Schneider, Kristin von der Goltz, mit dem Freiburger Barockorchester, La Stagione Frankfurt, der Münchner Hofkapelle, den English Baroque Soloists, dem Pygmalion Ensemble und dem Balthasar Neumann Ensemble auf.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    In die Natur gehen, Blumengestecke machen.

    Was wärst Du, wenn Du nicht Musikerin wärst?
    Sportlerin, Tänzerin …

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Es gibt kein perfektes Konzert, deshalb ist es jedes Mal sehr spannend. Sonst müssen die Menschen überhaupt nicht mehr live hören.

    Schliessen
  • Fanny Tschanz

    Fanny Tschanz

    Über Fanny

    Schliessen
    Fanny Tschanz

    Im Alter von 5 Jahren erhielt Fanny Tschanz in Bern ihren ersten Violinunterricht. Nach der Matura studierte sie bei Prof. Nora Chastain an den Musikhochschulen Lübeck und Winterthur-Zürich, wo sie 2004 das Konzertdiplom mit Auszeichnung abschloss. Anschliessend vervollständigte sie ihre Studien am Koninklijk Conservatorium in Den Haag bei Peter Brunt (Master). Wichtige Impulse erhielt sie ausserdem durch das Carmina-Quartett, durch Friedemann Rieger, Adelina Oprean, Herman Krebbers sowie John Holloway und Stefano Montanari (Barockgeige).
    In früheren Jahren gehörte sie dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester und dem Gustav Mahler Jugendorchester an. Neben ihrer Haupttätigkeit im Kammerorchester Basel (seit 2002 als festes Mitglied) spielt Fanny Tschanz u.a. im Barockorchester La Scintilla und als Zuzügerin im Tonhalle-Orchester Zürich. Eine weitere Leidenschaft neben der Musik ist der Wein. Bis 2008 liess sie sich an der Schweizerischen Fachhochschule für Sommeliers und Weinkenner berufsbegleitend zur Weinfachfrau ausbilden. Seither sind ihre beiden Leidenschaften auch zum Beruf geworden. Zurzeit lebt Fanny Tschanz in Zürich.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    In der Natur spazieren gehen und mit Gleichgesinnten ein gutes Essen mit dem dazu passenden Wein geniessen.

    Was vergisst Du nie auf eine Konzertreise mitzunehmen?
    Mein Sprüngli-Sack darf nicht fehlen!

    Was ist das Beste am Musikerdasein?
    Als Musikerin schätze ich die unregelmässigen Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit, in vielen Ländern Konzerte zu geben.

    Schliessen
  • Tamás Vásárhelyi

    Tamás Vásárhelyi

    Über Tamás

    Schliessen
    Tamás Vásárhelyi

    Der Geiger Tamás Vásárhelyi wurde als Sohn ungarischer Eltern in Deutschland geboren. Seit 2007 ist er Mitglied des Kammerorchester Basel. Von 2004 bis 2006 war er ständige Aushilfe an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, seit 2009 ist er Gast im Mahler Chamber Orchestra. Zu seinen Schwerpunkten gehören Auftritte in solistisch besetzten Kammermusikformationen. So konzertiert Tamás Vásárhelyi im Klavierquartett Mondial regelmässig auf europäischen Bühnen und spielt bei diversen Kammermusik-Projekten des Kammerorchester Basel mit. Im Rahmen von Educationprojekten stand das freie Improvisieren mit Kindern im Fokus seiner Arbeit, des Weiteren wirkte er als Autor und Sprecher im Familienkonzert Drundalg des Kammerorchester Basel sowie in Aufführungen eigener Versionen von Karneval der Tiere und Peter und der Wolf mit.

    Schliessen
  • Irmgard Zavelberg

    Irmgard Zavelberg

    Über Irmgard

    Schliessen
    Irmgard Zavelberg

    Irmgard Zavelberg ist 1967 geboren und studierte Violine bei Prof. Bertha Volmer, Susanne Rabenschlag und bei Prof. Jörg Wolfgang Jahn in Köln und Karlsruhe. Außerdem besuchte sie Meisterkurse bei Max Rostal, Yfrah Neaman und Valery Klimov. Der Schwerpunkt ihrer Konzerttätigkeit liegt in der Kammermusik, besonders als Geigerin im seit 1992 bestehenden Rubin Quartett mit zahlreichen Konzerten im In- und Ausland.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    In meiner Freizeit verbringe ich meine Zeit gerne mit meinem Hund und meinem Pferd. Ausserdem nähe ich sehr gerne.

    Was machst Du vor jeder Vorstellung?
    Vor dem Auftritt esse ich eine Kleinigkeit, Schminke mich – und rein in die Konzertklamotten.

    Welche sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Wien und Köln.

    Schliessen
  • Mathias Weibel

    Mathias Weibel

    Über Mathias

    Schliessen
    Mathias Weibel

    Mathias Weibel stammt aus Bern, ist Violinist und in den verschiedensten Musikstilen zu Hause. Er studierte in Bern, Florenz und Wien und spielte als Spezialist für Barockvioline in verschiedenen Ensembles wie u.a. Capella Reial de Catalunya, Hesperion XX und La Folia Madrid. Heute lebt er in Zürich, wo er zusammen mit dem brasilianischen Sänger Luiz Alves da Silva das Ensemble Turicum gegründet hat. Mathias Weibel ist Mitglied des Kammerorchester Basel. Daneben spielt er auch argentinischen Tango und arbeitet mit spanischen Flamencomusikern zusammen. In neuerer Zeit widmet er sich vermehrt der Improvisation und dem Arrangement. In Zusammenarbeit mit dem Zürcher Regisseur Thom Luz ist er in den letzten Jahren als Theatermusiker, Arrangeur und Pianist aufgetreten, dies am Theaterhaus Gessnerallee, dem Theater Basel, dem Staatstheater Oldenburg, dem Staatstheater Hannover sowie dem Deutschen Theater Berlin. In den Produktionen When I Die und Unusual Weather Phenomena Projec trat er an der Gessnerallee Zürich, dem Théâtre National de Strasbourg und den Autorentheatertagen des Deutschen Theaters Berlin, dem Théâtre des Amandiers Nanterre sowie weiteren internationalen Festivals auf. Am Theater Basel war er in der Produktion LSD mein Sorgenkind zu sehen und zu hören. Am Schauspielhaus Zürich hat er mit den Regisseuren Christoph Marthaler, Stefan Pucher und der Choreografin Meg Stuart zusammengearbeitet. Mit dem Regisseur Jonas Knecht hat er die Produktionen Vrenelis Gärtli und Gallus realisiert.
    In den letzten Jahren hat er auch eine reiche pädagogische Aktivität entfaltet. Dabei hat er eine «Nicht-Mehode» entwickelt, die das Violinspiel von Beginn an als musikalische Äusserung begreift und es aus der Improvisation heraus entwickelt. Neben seiner Lehrtätigkeit in Zürich war er Gastdozent und Berater der Musikschule von Videira (Santa Catarina, Brasilien) und der Universität von Belo Horizonte. Grosses Interesse bringt er ausserdem Musik, Kultur und Sprachen des Mittelmeerraums und Lateinamerikas entgegen.

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Die Imperfektion. Erst wenn etwas schiefgeht, bleibt ein Konzert wirklich in Erinnerung. 

    Was ist das Schwierigste an Deinem Job?
    Alles aneinander vorbeizubringen, den richtigen Zug zu erwischen und im richtigen Moment etwas zu Essen einzukaufen 

    Was gefällt Dir am besten am Kammerorchester Basel?
    Durch die pool-artige Organisation des Kammerorchester Basel spielt zwar immer dasselbe Orchester, gleichzeitig ist es aber jedes Mal neu. 

    Schliessen

Viola

  • Mariana Doughty

    Mariana Doughty, Solo

    Über Mariana

    Schliessen
    Mariana Doughty

    Mariana Doughty wurde in Cornwall geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Chethams School of Music, Manchester, am Jesus College Cambridge (MA), bevor sie an der Guildhall London und der Musik-Akademie Basel Bratsche studierte. Die Bratsche entdeckte sie mit 12 Jahren. Das Instrument hat sie seither immer begleitet, sei es im Streiff Trio, im Ensemble Antipodes, in China, Brasilien, Australien oder im Aufnahmestudio.
    Sie geniesst die Abwechslung zwischen Kammermusik (Ensemble van der Waals; 3G Drei Generationenquartett) und Orchester, zwischen Konzertleben und Unterrichten sowie zwischen uralter und hochmoderner Musik.
    Mariana Doughty ist Solo-Bratschistin des Kammerorchester Basel. Seit 2001 unterrichtet sie Bratsche an der Musikschule Basel.

    Was machst Du vor jeder Vorstellung?
    Ich massiere meine Ohren und schaue, dass ich wirklich die richtigen Schuhe anhabe (ich habe oft geträumt, dass ich aus Versehen mit nur einem oder gar keinem Schuh mitten im Konzert bin).

    Welches war das letzte Stück, das Du Dir angehört hast?
    Das Brahms-Klavierquintett in der Bearbeitung für 2 Klaviere / 4 Hände, mit Argerich und Rabinovich.

    Welches ist Dein Lieblingsstück das jemals komponiert wurde?
    Così fan tutte von W.A. Mozart

    Schliessen
  • Katya Polin

    Katya Polin, Solo

    Über Katya

    Schliessen
    Katya Polin

    Katya Polin wurde 1987 in Moskau geboren und immigrierte 1991 nach Israel. Mit neun Jahren begann sie ihre Blockflöten-Ausbildung. Seit ihrem 14. Lebensjahr spielt sie zudem Viola. Katya Polin graduierte an der Thelma Yellin High School of the Arts, am Giv’atayim Conservatory und dem Jerusalem Music Centre. Bei letzterem nahm sie verschiedene Kammerorchester-Produktionen für das Radio auf.
    Die Musikerin erhielt 1998 ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation sowohl für Bratsche als auch für Blockflöte. Mit 13 Jahren gewann Katya Polin den 1. Preis am Maestro Wettbewerb. Weitere Wettbewerbe, die sie erfolgreich bestritt, sind u.a.die Young Artist Competition, die Paul Ben-Haim Competition, der Wettbewerb für SolistInnen der Jerusalem Music Academy, die International Recorder Competition in Deutschland sowie die First International Recorder Competition in Montreal.
    Katya Polin trat an zahlreichen Festivals auf, u.a. dem Abu-Gosh Festival, dem Kfar Blum Music Festival, dem Aspen Music Festival und dem Brezice Early Music Festival. Als Solistin arbeitet sie u.a. mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester Rudolstadt, dem Orchestre du Conservatoire Paris, dem Jerusalem Academy Chamber Orchestra, dem Jerusalem Symphony Orchestra und dem Israel Philharmonic Orchestra zusammen. Katya Polin ist eine engagierte Kammermusikerin. Sie ist Mitglied des Ensemble Phoenix, des Israeli Contemporary Music String Quartet, Barrocade, der Israeli Bach Soloists und des Kammerorchester Basel.

    Was ist das Schwerste an Deinem Job?
    Wahrscheinlich die Reisen und der Wecker-Alarm um fünf Uhr früh.

    Was wärst Du gerne, wenn Du nicht Musikerin wärest?
    Ein Eichhörnchen.

    Was macht für Dich ein Konzert perfekt?
    Wenn alle Musiker auf der Bühne denselben Atem und denselben Flow haben und sich wie einen einzigen Organismus fühlen. Dann habe ich das Gefühl, dass eine Aufführung, die in Wirklichkeit zwei Stunden dauert, nur fünf Minuten lang ist.

    Schliessen
  • Anne-Françoise Guezingar

    Anne-Françoise Guezingar

  • Bodo Friedrich

    Bodo Friedrich

    Über Bodo & Kontakt

    Schliessen
    Bodo Friedrich


    Bodo Friedrich
    Probendisposition
    bodo.friedrich@kammerorchesterbasel.ch

    -----

    Bodo Friedrich wurde in Trier/Mosel geboren und erhielt seinen ersten Bratschenunterricht bei Rudolf Reiet, anschliessend bei Eckart Schloifer in Saarbrücken. Er studierte dann an der Musikhochschule Freiburg in der Klasse von Prof. Ulrich Koch und absolvierte sein Solistendiplom an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Madeleine Prager.
    Schon vor seinem Studium war er Förderpreisträger des Landes Rheinland-Pfalz und Stipendiat der Villa Musica. Weitere Stipendien führten ihn u.a. an das Mozarteum Salzburg, sowie an das Philharmonic Institute nach Los Angeles.
    In den Jahren nach seinem Studium spielte er zuerst Streichquartett u.a. im Artemis Quartett, dann stand er beim Radiosinfonieorchester Saarbrücken sowie beim Philharmonischen Orchester Freiburg als stellv. Stimmführer der Bratschen unter Vertrag. Seit 1998 ist er Solobratschist im Kammerorchester Basel (unter Dirigenten wie Christopher Hogwood, Giovanni Antonini, Philippe Herreweghe, Marc Minkowski oder Paul McCreesh). Daneben ist er als Solobratschist ebenfalls ein gern gesehener Gast beim Kölner Kammerorchester und bei der Bayerischen Kammerphilharmonie.
    Zudem ist Bodo Friedrich Gründungsmitglied des Freiburger Ensembles SurPlus, einem Ensemble für zeitgenössische Musik, mit dem er auch viele Solowerke auf CD eingespielt hat (u.a. Werke von Ferneyhough, Mahnkopf, Szeghy). Er lebt in Freiburg im Breisgau und spielt eine Viola des Wiener Geigenbauers Andreas Nicolaus Partl aus dem Jahr 1709.

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Mein Lieblingskonzert waren zwei Konzerte im Teatro Colon in Buenos Aires. Dieses ehrwürdige und opulente Opernhaus mit seinen 2500 Zuschauern war beide Male fast ausverkauft, aber man hörte fast nichts auf der Bühne von den Zuhörern, alle waren still und lauschten gebannt unserem Spiel (und dem von Sol Gabetta natürlich). Viele waren wirklich stundenlang angereist, um eines dieser Konzerte zu hören – wirklich unvergesslich!

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Wenn alle an einem Strang ziehen, d.h. es passiert manchmal, dass sich die Energien auf der Bühne so bündeln, dass wirklich etwas Grossartiges und Bewegendes entsteht. Dann habe ich wirklich das Gefühl wir sind EIN Orchester, bzw. ein Organismus, der sich gemeinsam bewegt und agiert.

    Erzähle etwas über Dein Instrument.
    Meine Viola ist 1706 in Wien gebaut worden, von einem Geigenbauer (Andreas Nikolas Partl), der sehr schwankend in der Qualität seiner Instrumente gewesen sein soll. Bei meinem Instrument scheint er beglückt gewesen zu sein, jedenfalls hat früher der Solobratschist der Tschechischen Philharmonie dieses Instrument gespielt. Es ist auf abenteuerliche Weise in den Zeiten des Kalten Krieges nach Trier (meine Heimatstadt) geschmuggelt worden. Mein Lehrer hat dann dieses Instrument über Jahre gespielt, und ich bat ihn, mir Bescheid zu geben, falls er sich mal von diesem Instrument trennen würde. Und während meines Studiums hat er dann wirklich angerufen, ich bin sofort zu ihm gefahren und habe ihm die Bratsche abgekauft. Und jetzt kommt er immer nach Luxembourg wenn wir dort auftreten und ist stolz darauf, dass ich in so einem tollen Orchester «sein» Instrument spiele.

    Schliessen
  • Stefano Mariani

    Stefano Mariani

  • Carlos Vallés Garcia

    Carlos Vallés Garcia

Violoncello

  • Christoph Dangel

    Christoph Dangel, Solo

    Über Christoph

    Schliessen
    Christoph Dangel

    Seit Abschlus des Studiums bei Thomas Demenga an der Musikhochschule Basel ist der gebürtige Würzburger als Solocellist beim Kammerorchester Basel tätig. Die intensive Zusammenarbeit des Orchesters insbesondere mit Giovanni Antonini hat seinen persönlichen Stil geprägt. Für seine rege und vielseitige Konzerttätigkeit als Kammermusiker steht das jahrelange Engagement für das Ensemble camerata variabile basel, das in seinen Programmen Auftragswerke mit älterer Musik kombiniert. Hinzu kommen Einladungen zu internationalen Festivals, wo er mit Musikern wie Joshua Bell, Viktoria Mullova, Wolfram Christ, Thomas Demenga, Riccardo Minasi, Bobby McFerrin oder dem Salagon Quartett musiziert hat.
    Christoph Dangel ist ebenfalls Solocellist im Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock und wird von anderen Ensembles eingeladen wie Il giardino armonico oder dem Orchestre Champs-Elysées unter Philippe Herreweghe. 2013 ist bei deutsche harmonia mundi Viaggio italiano erschiedenen, sein erstes Soloalbum mit Cellosonaten aus der Wiesentheider Sammlung. Als Dozent für historisches Cello unterrichtet er an der Hochschule in Freiburg i. Br. Ausserdem engagiert er sich für die Akademie des Balthasar-Neumann-Ensemble, die Akademie des Kammerorchester Basel und einem postgradualen Studiengang in Havanna.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    Freizeit?

    Was magst Du am meisten daran, Musiker zu sein?
    Musik!

    Mit welchem weltberühmten Musiker möchtest Du gerne zu Abend essen?
    Mit Luigi Boccherini, in einer italienischen Trattoria selbstverständlich.

    Schliessen
  • Martin Zeller

    Martin Zeller, Solo

    Über Martin

    Schliessen
    Martin Zeller

    Martin Zeller studierte Violoncello an der Musikhochschule Zürich bei Markus Stocker und Claude Starck sowie in London bei William Pleeth. Danach studierte er an der Schola Cantorum Basiliensis Barockcello bei Christophe Coin und Viola da gamba bei Paolo Pandolfo. Martin Zeller ist Solocellist im Kammerorchester Basel und ausserdem ein international gefragter Gambist und Barockcellist. Er spielt in diversen Ensembles und Orchestern aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis: I Barrocchisti Lugano, I Sonatori della Gioiosa Marca, Orchestre Baroque de Limoges, Orchestre des Champs-Elysées, Barockformation La Scintilla des Opernhauses Zürich, Capella Gabetta. Er ist Mitglied des Lupo Gamben-Consorts (mit Christophe Coin und Guido Balestracci). Kammermusik- und Soloeinspielungen erschienen bei MV Cremona, Tactus Florenz, Zig-Zag Paris, MA Recordings Tokyo.
    Martin Zeller lehrt als Dozent für Barockcello, Kammermusik und Aufführungspraxis an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der Hochschule der Künste Bern. Er unterrichtet ausserdem an der jährlichen Kammermusikakademie im Hindemith-Musikzentrum, Blonay.

    Was machst Du vor jeder Vorstellung?
    Ich versuche herauszufinden, wo ich danach noch etwas zu essen bekomme.

    Mit welchem weltberühmten Musiker möchtest Du gerne zu Abend essen?
    Mit Diego Ortiz in Neapel, aus kulinarischen Gründen, aber vor allem wegen der anschliessenden Jam-Session. Allerdings müsste ich dazu fast 500 Jahre in die Vergangenheit reisen.

    Erzähle etwas über Dein Instrument.
    Ich spiele diverse viel-saitige historische Instrumente. Unter anderen ein Barock-Baryton mit 6 gestrichenen und 15 gezupften Saiten – das perfekte Instrument für die einsame Insel.

    Schliessen
  • Georg Dettweiler

    Georg Dettweiler

    Über Georg

    Schliessen
    Georg Dettweiler

    Georg Dettweiler wurde 1979 in Tübingen geboren. Er war Schüler von Klaus-Peter Hahn, Prof. Francis Gouton und Prof. Gert von Bülow. Schon während seines Studiums beschäftigte er sich mit historischer Aufführungspraxis und nahm später ein Barockcellostudium bei Prof. Christophe Coin und Peter Skalka an der Schola Cantorum Basiliensis auf. Weitere wichtige musikalische Erfahrungen sammelte er auf internationalen Meisterkursen bei Anner Bylsma, Pieter Wispelwey, Maria Kliegel und Siegfried Palm. Georg Dettweiler ist seit 2010 Mitglied im Kammerorchester Basel und spielt zudem im Sinfonieorchester Basel, im Menuhin-Gstaad-Festivalorchester und im La Cetra Barockorchester. 2011 war er Mitinitiator der Openairkonzerte Klassikanderswo in Grenzach-Wyhlen. Seitdem ist er deren künstlerischer Leiter.

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Da gibt es zu viele tolle Erlebnisse, um eines herauszuheben! Die Konzerte auf den ganz grossen Bühnen wie im Musikverein Wien, Concertgebouw Amsterdam, der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg oder dem Sydney Opera House sind aber besonders beim ersten Mal unvergesslich.

    Was magst Du am meisten daran, Musiker zu sein?
    Ich liebe es auf der Bühne zu sein und mich selbst auszudrücken.

    Spielst Du neben der Klassik auch andere Musikrichtungen?
    Ja, ich liebe es, es mit meiner Hardrockband Cell of Hell richtig krachen zu lassen. Neulich habe ich erstmals experimentelle Musik gemacht, das war schon auch sehr spannend, total spontan seinen Ideen freien Lauf zu lassen.

    Was ist das Schwierigste an Deinem Job?
    Abzuschalten. Ich spiele sehr viele Konzerte, verbringe viel Zeit mit den Kollegen und bin in einigen Kommissionen aktiv. Manchmal ist es schwer, runterzukommen.

    Schliessen
  • Hristo Kouzmanov

    Hristo Kouzmanov

    Über Hristo

    Schliessen
    Hristo Kouzmanov

    Geboren in Sofia begann Hristo Kouzmanov im Alter von 5 Jahren mit dem Cellounterricht. Er studierte an der nationalen bulgarischen Musikakademie und führte sein Studium in der Schweiz und später in Deutschland weiter, wo er sein Konzert- bzw. Orchesterexamen ablegte. Wachsendes Interesse an der historischen Aufführungspraxis bewog ihn im Jahr 2000 zu einer Barockcello-Ausbildung an der Musikhochschule Frankfurt am Main.
    Hristo Kouzmanov spielte im Jeunesses Musicales Weltorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester, wo er unter führenden Dirigenten wie u.a. Claudio Abbado, Pierre Boulez, Bernard Haitink, Neeme Järvi, Iván Fischer und Semyon Bychkov wichtige Erfahrungen sammelte. Er war Solocellist im Detmolder Kammerorchester und Vorspieler im Philharmonischen Orchester Freiburg. Seine berufliche Reise führte ihn zum Kammerorchester Basel, wo er seine musikalische Heimat fand und nur mit Musikpersönlichkeiten wie Cecilia Bartoli, Giovanni Antonini, Andreas Scholl und Sol Gabetta arbeitet. Er übernimmt häufig die Aufgabe des Solocellisten so auch im Barockensemble La Scintilla, im Collegium Musicum Basel und im Basler Festival Orchester.
    Als Barockcellist arbeitet er auch mit der Bachstiftung St. Gallen, dem Freiburger Barockorchester, dem Ensemble Café Zimmermann, Concerto Köln, Capella Gabetta und Ensemble Turicum.
    Mit der Pianistin Nadia Belneeva und ihrem Duo Piancello spielen sie Jahr für Jahr zahlreiche Konzerte in renommierten Konzertreihen in Europa. Ihr erste CD Die letzten Romantiker kommt im November heraus.
    Er spielt als gefragter Kammermusiker regelmässig gemeinsam mit PianistInnen wie Marija Wüthrich-Savicevic, Johannes Tolle, Michael Müller sowie mit dem Manary Quartett, dem Sonos Quartett und Quatuor Arc-Anches.
    Zusammen mit dem Jennifer Larmore & OpusFive-Quintett war er bereits Gast bei renommierten Festivals in Venedig, Santander, Vigo, Dublin und auf Mallorca.

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Mein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel war in Barcelona. Es war mein erster Auftritt auf dieser Tour mit Cecilia Bartoli. Die Stimmung im Saal war schon verrückt, bevor wir einen Ton gespielt haben. Und dann, nach einer Stunde Musik, sind alle KollegInnen an den Rand der Bühne gegangen und es gab nur noch drei Spotlights: auf Cecilia, den Theorbisten und mich. In der Mitte dieses intimen, frühbarocken Stückes sollte ich eine kleine Improvisation spielen. Für eine Sekunde dachte ich sogar, die Zeit ist stehen geblieben und hat zugehört.

    Was wärst Du, wenn Du kein Musiker wärst?
    Wenn ich nicht Cellist geworden wäre, wäre ich gerne Architekt um mir ein Haus zu bauen, das ich mir sonst nicht leisten kann. Aber das wäre undenkbar, da ich von Mathematik nichts verstehe!

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    Meine freie Zeit verbringe ich gerne zuhause mit meinen Liebsten, spiele Kammermusik, treibe Sport, treffe meine (in der Welt verstreuten) Freunde, trinke leckeren Wein und reise.

    Schliessen

Kontrabass

  • Stefan Preyer

    Stefan Preyer, Solo

    Über Stefan

    Schliessen
    Stefan Preyer

    Stefan Preyer wurde 1979 in Innsbruck/ Österreich geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von 6 Jahren als Knabensopran in Innsbruck. Später wirkte er als Sopransolist der Wiener Sängerknaben.
    Nach dem Stimmbruch entschied er sich für den Kontrabass, den er am Tiroler Landeskonservatorium, der Musikhochschule Köln und an der Universität der Künste Berlin studierte. Beim Kammerorchester Basel wirkt er seit 2007 also Solokontrabassist. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn über das Kammerorchester hinaus mit Giovanni Antonini und dessen Solistenensemble Il Giardino Armonico.
    Ausserdem gastiert er regelmässig bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und anderen Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Ensemble Resonanz und dem Balthasar-Neumann-Ensemble. 
    Er verwirklicht eigene Projekte und Auftritte im Bereich Jazz, Performance und Improvisation mit eigenen Formationen wie Die Freakshow, Grammophon, Trio Oron/Dangel/Preyer, u.a.
    Eine rege internationale Konzerttätigkeit und regelmässige Aufnahmen in verschiedenen Formationen belegen ein sehr aktives musikalisches Schaffen.
    Stefan Preyer lebt mit seiner Familie in Basel.

    Wenn Du ein anderes Instrument spielen könntest, welches wäre es?
    Ich probiere gerne Instrumente aus und muss sagen, dass mir eigentlich sehr viele wirklich gut gefallen. Bei fast jedem Instrument entdeckt man etwas magisches, was mich in den Bann zieht. Ich halte Instrumente für die besten Erfindungen der Menschen bis jetzt. Wenn ich aber entscheiden müsste, dann würde es mich sehr reizen, die indische Tabla zu beherrschen. Es ist ein sehr vielseitiges, virtuoses und rhythmisches Instrument, verbunden mit einem System an Sprechsilben mit deren Hilfe man die hochkomplexen Zyklen und Abläufe der indischen Musik, nur mündlich übertragen erlernt. Das finde ich sehr spannend.

    Welche sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Da kommt es sehr darauf an, welches Projekt man gerade verwirklicht. Es sind natürlich die grossen Konzertsäle, denen nicht zu Unrecht ein guter Ruf vorauseilt, weil sie wirklich einfach toll klingen und ein Konzerterlebnis schon massgeblich mit beeinflussen. Ich liebe sehr die Akustik von einigen traditionellen Sälen, wie dem Musikverein in Wien oder dem Concertgebouw in Amsterdam. Aber es gibt natürlich auch neu gebaute Konzertorte, die sehr spektakulär sind. Aber oft sind es auch die ganz kleinen Spielorte, die sehr intim und stimmungsvoll sein können und eine Nähe zwischen Publikum und Musiker schaffen, die einfach sehr schön ist und viel Spass macht. Der Ackermannshof in Basel, wo wir unsere Kammermusikreihen momentan verwirklichen, ist beispielsweise so ein Ort.

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Mich begeistern Konzerte, sowohl spielend als auch hörend, wenn sehr gut spielende Musiker es schaffen, sich auf eine natürliche Art miteinander zu verbinden. Selbstverständlich kommunizieren, der gleichen Idee folgen, kurz: symbiotisch werden und es damit schaffen, die Musik auf den Punkt zu bringen. Das ist gar nicht einfach und je grösser die Besetzung, desto grösser ist diese Herausforderung.
    Ich erinnere mich an eine solche Sternstunde mit dem Kammerorchester Basel, als wir beispielsweise erstmals Beethovens 5. Sinfonie mit Giovanni Antonini im Musikverein Wien gespielt haben, aber mir kommen auch Jazzkonzerte mit John Scofield, Brad Mehldau, Brian Blade oder der Band Radiohead in den Sinn, die ich hören durfte und «perfekt» fand.

    Schliessen
  • Peter Pudil

    Peter Pudil, stellv. Solo

Flöte

  • Isabelle Schnöller

    Isabelle Schnöller, Solo

    Über Isabelle

    Schliessen
    Isabelle Schnöller

    Isabelle Schnöller ist neben ihrer Tätigkeit als Soloflötistin des Kammerorchester Basel Mitglied der Camerata Variabile und des Arion Bläserquintetts. Seit September 2018 betreut sie ausserdem als Dozentin eine Flötenklasse an der Musikhochschule Luzern. Solo- und Kammermusikkonzerte führten sie in zahlreiche Länder Europas, nach Nordamerika und Aserbaidschan, und als Solistin war sie Gast an den Berliner Festwochen, dem Varga Festival Sion, dem New Music Festival Toronto, dem Mozartfest Würzburg, dem Båstad Festival und dem Solsberg Festival. Inspiriert von ihrem Spiel schrieben mehrere Komponisten Werke für sie: u.a. Robert Aitken, Helena Winkelman, David-Philip Hefti und zuletzt Hans-Martin Linde, dessen Arioso sie im Dezember 2017 mit dem Kammerorchester I Tempi unter Gevorg Gharabekyan uraufführte. Solo-CDs mit klassischen und zeitgenössischen Werken erschienen bei Jecklin, Ars Musici, derecha, Arte Nova und der edition zeitklang. Isabelle Schnöller wurde in Basel geboren und studierte da bei Prof. Kiyoshi Kasai und später bei Prof. Robert Aitken an der Musikhochschule Freiburg i.Br. Nach zahlreichen Preisen und Stipendien in der Schweiz gewann sie 1992 den Internationalen Musikwettbewerb der jeunesses Musicales in Belgrad. 1993 erlangte sie das Solistendiplom mit Auszeichnung und ergänzte danach ihr Studium als Stipendiatin am Banff Centre for Fine Arts Canada.

    Wenn Du ein anderes Instrument spielen könntest, welches wäre es?
    Ich bleibe bei der Flöte! Für mich ist sie das schönste Instrument. In meiner Kindheit haben wir auf längeren Autofahrten Musik gehört. Auf einer Kassette war die Haydn-Sinfonie «le matin» mit ihren prägnanten Flötensoli. Ich habe immer ganz gebannt zugehört und mir heimlich und innig gewünscht, einmal in einem Orchester solche Flötenpartien spielen zu dürfen. Ich bin sehr dankbar, dass mein Wunsch in Erfüllung gegangen ist.

    Welche sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Es gibt sehr viele Orte mit fantastischen Konzertsälen und hervorragender Akustik. Aber auch ein treues Publikum oder ein umsorgender Veranstalter zeichnen einen Veranstaltungsort aus. Da wir mit dem Kammerorchester Basel sehr viel unterwegs sind, ist sicherlich ein bevorzugter Auftrittsort zu Hause in Basel (im Stadtcasino)! Es ist immer etwas Besonderes, vor dem «Heimpublikum» zu spielen. Ausserdem kann ich danach zu Hause im eigenen Bett schlafen und brauche nicht in einem Hotel zu übernachten. 

    Was macht ein Konzert perfekt?
    Wenn die Anspannung im Konzert weicht und wir als Orchester etwas Wunderbares «erschaffen», wenn der Funke unter den Kolleginnen und Kollegen und auch zum Publikum überspringt. Und dann natürlich ein begeisterter Applaus des Publikums!

    Schliessen
  • Matthias Ebner

    Matthias Ebner

    Über Matthias

    Schliessen
    Matthias Ebner

    Matthias Ebner studierte bei Philippe Racine, Gerhard Hildenbrand und Peter-Lukas Graf an der Musikakademie der Stadt Basel. Als Mitglied des Sabeth Trio Basel, des Flötenoktettes Les joueurs de flûte und des Kammerorchester Basel konzertiert er an vielen Festivals und Konzertreihen in Europa und Japan und spielt zahlreiche Uraufführungen.
    Matthias Ebner unterrichtet Querflöte an der Allgemeinen Musikschule der Musikakademie der Stadt Basel, seit Sommer 2009 zusätzlich auch am Gymnasium Oberwil, und leitet das Querflötenorchester Flautastico. Am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und bei Maturitätsprüfungen wird er regelmässig als Juror und Experte eingeladen.
    Neben seiner Unterrichts- und Konzerttätigkeit widmet er sich als glücklicher Vater seiner Tochter, kocht leidenschaftlich gerne italienisch und japanisch, liest viel und hält sich mit Velofahren und Joggen fit. 

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Nicht Lieblingskonzert, aber ewig in Erinnerung ein Konzert bei München: nach einem strapaziösen Reisetag von Bilbao nach Palma nach Frankfurt nach München mit dem Bus verspätet ankommen, das Publikum strömt bereits in den Konzertsaal. Fix und fertig von der Reise werden wir vom Veranstalter empfangen und zu den Garderoben geführt, wo uns ein liebevoll zubereitetes Buffett erwartet, an dem wir uns einen kurzen Moment stärken können. Und dann kommt der typische Kammerorchester Basel-Moment: alle Strapazen vergessend spielen wir ein fantastisches Konzert, wie wenn nichts gewesen wäre! 

    Was gefällt Dir am besten am Kammerorchester Basel?
    Die immer wieder spürbare Begeisterung und Energie, mit der wir gemeinsam auf der Bühne stehen. Und besonders das Zusammenspiel mit meiner lieben Kollegin Isabelle und allen Holzbläsern.

    Was machst Du gerne in deiner Freizeit?
    Lesen, Kochen, Museums- und Theaterbesuche, Velofahren, Wandern

    Schliessen

Oboe

  • Matthias Arter

    Matthias Arter, Solo

    Über Matthias

    Schliessen
    Matthias Arter

    Der Oboist und Komponist Matthias Arter wurde 1964 in Zürich geboren. Nach Studien in Zürich (Peter Fuchs und Thomas Indermühle) sowie in Freiburg i. Br. (Heinz Holliger) etablierte er sich rasch als Kammermusiker und Solist, wobei er der zeitgenössischen Musik stets einen besonderen Stellenwert gab. Heute ist er Dozent an der Hochschule der Künste Bern, Solooboist im Kammerorchester Basel, Mitglied des Collegium Novum Zürich und wirkt als Oboe Coach bei der Lucerne Festival Academy. Ausserdem trägt er die künstlerische Verantwortung für verschiedene Ensembles und Projekte wie etwa Pre-Art und betätigt sich im wissenschaftlichen Feld der Interpretationsforschung auf der Basis historischer Aufnahmen.
    Arter hat zahlreiche solistische CDs mit zeitgenössischer Musik und Improvisationen herausgegeben, wie Oboe solo (Pan Classics), Oboe plus (Col Legno) sowie Couleurs (En Avant Records). Daneben sind auch das Gesamtwerk für Oboe von Charles Koechlin und die Sinfoniae Concertante von W. A. Mozart, Joseph Haydn, Ignaz Pleyel und Bohuslav Martinu (mit dem Kammerorchester Basel, Sony und Arte Nova), sowie Aufnahmen mit dem Ensemble Æquatuor (ECM, En Avant Records und MGB) erhältlich. Auf einer neueren CD (Pre-Art Music) kombiniert Arter zwei Oboenkonzerte, die eigens für ihn komponiert wurden (von William Blank und Emre Sihan Kaleli), mit drei Solostücken der 50er-Jahre von Benjamin Britten, Paul Huber und Heinz Holliger. 2009 erschien bei Neos eine Portrait-CD mit Solostücken, die Arter zwischen 1993 und 2006 komponierte. Sein kompositorisches Œuvre umfasst ausserdem Kammermusik, Vokal- und Orchesterwerke. Mit ...Wotan... schuf er 2013 das erste konzertante Werk für die neu erfundene Bassoboe, das Lupophon. Eine seiner jüngeren Arbeiten, Aquarell über Bachs Ricercar a 6 für Kammerorchester, wurde in den grossen Konzertsälen Europas gespielt, so dem Konzerthaus Berlin, dem Musikverein Wien, der Tonhalle Zürich und der Philharmonie Köln.
    Matthias Arter tritt solistisch (u.a. mit dem Kammerorchester Basel, dem Lemanic Modern Ensemble oder dem Berner Kammerorchester) und als Kammermusiker bei zahlreichen Festivals und Konzertreihen auf, so dem Lucerne Festival, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, dem IRCAM Paris, der Biennale Zagreb, den Migros Classics und den World Music Days.

    Hast Du ein Lieblingsstück, das Du immer wieder hörst?
    Das ist jeden Tag, ja vielleicht jede Minute ein anderes. In letzter Zeit war es etwa Beethovens Grosse Fuge, das Schlussduett aus Monteverdis Poppea, Mahlers Adagietto, Vaughan-Williams' Oboenkonzert oder Octandre von Edgar Varèse. Wenn ich komponiere, ist es ausserdem ziemlich vorteilhaft, wenn die eigene Komposition in dieser Phase zu einen Lieblingsstück wird.

    Welche CD würdest Du auf die vielzitierte einsame Insel mitnehmen?
    Eine einzige CD wäre sehr armselig! Ich würde dann viel lieber gleich auf alle CDs verzichten und Musik ausschliesslich live erleben wollen.

    Worin liegt für Dich die grösste Herausforderung als Musiker?
    Man ist permanent unter einem gewissen Druck: auf der Bühne zu stehen, Höchstleistungen live abzurufen, ohne Gedanken an das Zuvor oder das Danach.

    Schliessen
  • Francesco Capraro

    Francesco Capraro

    Über Francesco

    Schliessen
    Francesco Capraro

    Francesco Capraro ist 1968 in Lugano geboren. Er studierte in Basel bei André Lardrot und Omar Zoboli und an der Schola Cantorum Basiliensis bei Michel Piguet Barockoboe.
    Seither spielte er Moderne- und Barockoboe in verschiedenen Orchestern und Ensembles in der Schweiz.
    Seit 1993 ist Francesco Capraro Mitglied des Kammerorchester Basel.

    Schliessen

Klarinette

  • Markus Niederhauser

    Markus Niederhauser, Solo

    Über Markus

    Schliessen
    Markus Niederhauser

    Markus Niederhauser ist seit 1996 Soloklarinettist im Bieler Sinfonieorchester und seit dem Jahr 2000 auch im Kammerorchester Basel. Im Zentrum seiner musikalischen Tätigkeiten stehen Konzerte mit Kammerensembles: den Antipodes, Swiss Clarinet Players, Le Trio d'Anches, Ensemble Elis und seit vielen Jahren im Duo (oder Trio) mit Iris Haefely.
    Besonders mit dem Ensemble Anitpodes hat er zahlreiche Solo-und Ensemblestücke uraufgeführt, wie etwa in den gemeinsamen Konzerten mit der Irish Composers Society in Dublin, an den Weltmusiktagen in Luxembourg, Hongkong und der Schweiz, in vielen Konzerten in ganz Europa und den USA. Markus Niederhauser ist auch als Bass- und Kontrabassklarinettist zu hören.

    Schliessen
  • Etele Dosa

    Etele Dosa, stellv. Solo

    Über Etele

    Schliessen
    Etele Dosa

    Der aus Ungarn stammende Klarinettist Etele Dosa studierte an der Musikakademie Budapest und an der Hochschule für Musik der Stadt Basel bei François Benda, wo er 2007 das Solistendiplom absolvierte. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe wie Dos Hermanas (Sevilla, Spanien), Caltanissetta (Italien), Citta di Carlino (Italien). 2005 gewann er den ersten Preis im Wettbewerb der Basler Orchestergesellschaft. Historische Klarinette hat er an der Schola Cantorum Basiliensis bei Pierre-André Taillard studiert und an Meisterkursen von Lorenzo Coppola teilgenommen.
    2008 spielte er als Solist das Süssmayr-Klarinettenkonzert mit dem Lukas Barockorchester Stuttgart, 2010 folgte das A-Dur-Klarinettenkonzert von Mozart auf historischer Bassettklarinette mit Capriccio Basel im Stadtcasino Bern sowie im KKL Luzern. 2014 war er am Musikfestival Badrutt's Palace in St. Moritz mit der Sinfonia Amadei als Solist zu hören. Er ist interessiert an der zeitgenössischen Musik, wobei die Zusammenarbeit mit György Kurtág, Heinz Holliger, Péter Eötvös, Klaus Huber, Thüring Bräm, Rudolf Kelterborn für ihn ein besonderes Vergnügen und gleichzeitig eine grosse Herausforderung darstellt.
    Zurzeit spielt er hauptsächlich im Barockorchester Capriccio Basel, beim Orchestre du Jura sowie der Basel Sinfonietta. Neben den Kammersolisten Zug und Chaarts Chamber Artists, wo er vor allem kammermusikalisch zu hören ist, musiziert er bei weiteren auf historische Spielpraxis spezialisierten Ensembles wie dem Barockorchester Stuttgart, La Scintilla Zürich, Ensemble Baroque de Léman und La Cetra Basel. Ebenso spielt er leidenschaftlich Jazz und Klezmer. Seit November 2010 ist Etele Dosa festes Mitglied des Kammerorchester Basel.

    Schliessen
  • Guido Stier

    Guido Stier

    Über Guido

    Schliessen
    Guido Stier

    Guido Stier studierte zunächst als Jungstudent bei Peter Rieckhoff an der Musikhochschule Freiburg und setzte danach seine Studien dort bei Prof. Dieter Klöcker fort. Er kostete mehrere Jahre lang die Höhen und Tiefen des Lebens als freiberuflicher Musiker aus, spielte Kammermusik und zeitgenössische Musik in mehreren Ensembles und auf vielen europäischen Bühnen, bei Festivals und in Studios. 
    Schon seit den späten 80-er Jahren lotet er mit der Sinfonietta Basel intensiv die Grenzbereiche des sinfonischen Repertoires aus. Als Klarinettenlehrer unterrichtet er inzwischen an der Musikschule Binningen-Bottmingen und den Gymnasien Oberwil und Münchenstein.
    Seine Leidenschaft für das Orchesterspiel darf er seit 2005 auch im Kammerorchester Basel ausleben, wo er 2010 Mitglied des Orchesters wurde.

    Welche sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Grosser Musikvereinssaal Wien: schon Brahms, Bruckner und Mahler sind über diesen knarzenden Holzboden geschlurft. Ehrfurcht vorprogrammiert, der Raumklang sehr freundlich, das Wiener Schnitzel in Reichweite. KKL in Luzern: phänomenal gute Akustik, der Platz auf der Bühne so grosszügig wie der Blick draussen über den Vierwaldstättersee. Concertgebouw Amsterdam: die coole Entspanntheit der Stadt auch im Konzertsaal.

    Wenn Du nur eine CD für den Rest deines Lebens hören könntest, welche wäre das?
    Was für eine furchtbare Vorstellung! Wenn schon, dann Glenn Goulds späte Aufnahme der Goldberg-Variationen von Bach, und viele liebe Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich noch lange, lange zusammen musizieren kann. Live.

    Erzähle etwas über Dein Instrument.
    Nicht immer will das, was unten aus einer Klarinette rauskommt, mit der Vorstellung übereinstimmen, mit der ich oben reinblase. Seitdem mir Jochen Seggelke in Bamberg Buchsbaum-Klarinetten gebaut hat, ist mein Leben in dieser Hinsicht viel unbeschwerter geworden. Goldglanz inklusive.

    Schliessen

Fagott

  • Matthias Bühlmann

    Matthias Bühlmann, Solo

    Über Matthias

    Schliessen
    Matthias Bühlmann

    Matthias Bühlmann wurde als Sohn eines Musikers in Basel geboren. Er erhielt seinen ersten Fagottunterricht bei Jirí Stavicek, bei dem er später an der Musikakademie Basel studierte und seine Ausbildung mit dem Lehr-, Orchester und Solistendiplom abschloss. Weitere Studien und Meisterkurse absolvierte er bei Milan Turković und William Waterhouse in London.
    Im Alter von 17 Jahren trat er zum ersten Mal mit dem Radio-Sinfonie Orchester Basel als Solist auf. Er gewann 1991 den Wettbewerb Förderung junger Musiker der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) und nahm als Finalist am internationalen Wettbewerb in Frankfurt a.M. teil. Weitere Konzerte als Solist folgten u.a. mit dem Basler Sinfonieorchester, dem Kammerorchester Basel, dem Orchestre de chambre de Neuchâtel, dem Orchestre Philharmonique de Rohdanien (F) und mit den «Solisti di Svizzera Italiana». Als gefragter Kammermusiker ist er u.a. Mitglied des Zürcher Bläserensembles Oktomania, des Schweizer Oktetts und des Arion Bläserquintetts. Matthias Bühlmann ist Solo-Fagottist des Kammerorchester Basel und Mitglied des Sinfonieorchesters Basel. 

    Gibt es auch Musik, die Du nicht ausstehen kannst?
    Eigentlich nein. Ich mag fast jede Art von Musik. Nur bin ich bei gewissen U-Musikstilrichtungen schneller genervt oder gelangweilt. 

    Du spielst im Kammerorchester Basel und im Sinfonieorchester Basel. Für welches Orchester schlägt Dein Herz?
    Eine sehr schwierige Frage, die ich eigentlich so nicht beantworten kann. In beiden Klangkörpern spiele ich sehr gerne mit und finde gerade die Unterschiede, wie einerseits musikalisch die gleichen Noten verschieden interpretiert werden und anderseits auch von der Struktur her Visionen und Probleme angegangen werden, äusserst spannend. Ich möchte das auch gar nicht werten. Denn die 50 % Anstellung im Sinfonieorchester Basel, die Mitgliedschaft im Kammerorchester Basel und eine kleine Unterrichtstätigkeit ergibt für mich ein spannendes Leben, dass ich als Ganzes sehe und wofür mein Herz schlägt. 

    Schliessen
  • Matteo Severi

    Matteo Severi

    Über Matteo

    Schliessen
    Matteo Severi

    Claudio Matteo Severi wurde in Genua/Italien geboren, wo er auch seinen ersten Fagottunterricht erhielt und am Konservatorium sein erstes Diplom erlangte. Danach erhielt er Unterricht an verschiedenen renommierten Orchesterakademien wie z.B. der Accademia della Scala in Mailand und dem Orchestra Giovanile Italiana und war Aushilfe einiger italienischer Sinfonie- und Opernorchester, u.a. im Teatro Massimo Bellini in Catania, im Teatro Carlo Felice in Genua und im Haydn-Orchester in Bozen. 2001 studierte er bei Sergio Azzolini an der Hochschule für Musik Basel und legte dort im Sommer 2004 sein Konzertdiplom ab.
    Seit er in der Schweiz lebt, ist Claudio Matteo Severi ein gefragter Fagottist, sowohl für verschiedene Kammermusikformationen als auch für Orchester und Theater wie z.B. dem Gstaad Festival Orchester, dem Berner Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester Basel und Orchestre de Chambre de Lausanne, mit denen er regelmäßig weiterspielt. Seit 2007 ist er Mitglied des Kammerorchester Basel.

    Was magst Du am meisten daran, Musiker zu sein?
    Musiker zu sein gibt mir die Möglichkeit, ständig mit meinen Gefühlen in Kontakt zu sein und sie zum Ausdruck zu bringen. Nicht nur auf die gebräuchlichste Weise, in Worten und Gesten, sondern auch durch den Ausdruck und die Intensität des Klangs. Und wenn die Richtung und Intensität dieser Gefühle auf der gleichen Wellenlänge liegen wie die meiner KollegInnen im Orchester entsteht eine unglaubliche Energie. Magie und Schüttelfrost.

    Wenn Du ein anderes Instrument spielen könntest, welches wäre es?
    Jedes Instrument hat Eigenschaften, die es für den Orchesterklang einzigartig und besonders machen. Ich würde gerne, alle Möglichkeiten jedes Instruments erfahren. Wirklich sehr faszinierend. Klangfarbe, Technik sowie die Rolle und die physische Position innerhalb der Formation machen den Charakter eines Instruments aus.

    Warum ist Musikunterricht wichtig?
    Ich müsste nicht unbedingt Musiker sein. Aber meine Mutter entschied sich und bestand darauf, mich im Konservatorium einzuschreiben, um mir eine umfassendere Kultur und Ausbildung zu ermöglichen als die der traditionellen Studien. Kunst und ihr Ausdruck, Disziplin, Gefühl, Zuhören... Dies sind nur einige Merkmale, die das Studium der Musik so einzigartig machen.

    Was wärst du, wenn Du kein Musiker wärst?
    Mit ziemlicher Sicherheit ein Ingenieur. In einem Labor. Bezaubert von der Faszination der Forschung.

    Schliessen

Horn

  • Olivier Darbellay

    Olivier Darbellay, Solo

    Über Olivier

    Schliessen
    Olivier Darbellay

    In Bern geboren und aufgewachsen in einer Musikerfamilie studiert er zunächst in seiner Heimatstadt Cello bei Patrick Demenga und Peter Hörr und schliesst zeitgleich seine Hornstudien bei Thomas Müller in Bern und Basel sowie bei Bruno Schneider in Freiburg i. Br. mit Auszeichnung ab. Seit dem Gewinn der Tribune des Jeunes Interprètes 2000 in Lissabon sowie dem Titel als Soliste de l'an 2000 der frankophonen Radiounion stehen ihm die Türen zu den wichtigen Podien und Festivals in Europa, Nordamerika und Asien offen, an welchen er sowohl als Solist wie auch als Kammermusikpartner namhafter Musikerpersönlichkeiten auftritt.
    Seine besonderen Interessen gelten sowohl der historischen Aufführungspraxis auf originalen Instrumenten wie auch dem zeitgenössischen Repertoire – dabei liegt ihm die Zusammenarbeit mit Komponisten wie Holliger, Pauset, Gervasoni, Gubler und Darbellay, die alle für ihn geschrieben haben, sehr am Herzen. Ergänzend zu seiner Rolle als Interpret und Solohornist des Berner Sinfonieorchesters sowie des Kammerorchester Basel hat er in den letzten Jahren eine intensive Tätigkeit als Dozent für Horn und Kammermusik an den Hochschulen in Luzern und Lausanne aufgenommen und leitet regelmässig Meisterkurse in Europa, Russland und Asien.

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Ein unvergessliches Erlebnis für mich war eine Aufführung der Britten-Serenade für Tenor, Horn und Streicher, zusammen mit dem Sänger Mark Padmore in der Wigmore Hall in London – dieses für einen Hornisten so zentrale Werk wurde auf genau dieser Bühne 60 Jahre vor dem Konzert des Kammerorchester Basel uraufgeführt.

    Warum ist Musikunterricht wichtig?
    Musikunterricht ist in mehrfacher Hinsicht sehr wichtig: angefangen bei der Förderung der kognitiven und koordinativen Fähigkeiten, Spass und Spielfreude werden geweckt, auch soziale Kompetenz durch Ensemblespiel. Im Idealfall entsteht eine natürliche Neugier auf immer mehr Musik und idealerweise weitere Bereiche der Künste – nicht nur unser Musikernachwuchs, sondern unser Publikum von morgen! 

    Welches war das letzte Stück, das Du Dir angehört hast?
    Einmal mehr das C-Dur-Streichquintett von Schubert – eine Welt für sich. Worte helfen da nicht weiter…

    Schliessen
  • Konstantin Timokhine

    Konstantin Timokhine, Solo

    Über Konstantin

    Schliessen
    Konstantin Timokhine

    In Kiev (Ukraine) geboren, gab Konstantin Timokhine mit 17 Jahren sein Solo-Debüt auf einer Japan-Tournee. Er wurde zunächst in seiner Heimat, später an den Musikhochschulen in Genf bei Bruno Schneider und Winterthur bei David W. Johnson ausgebildet und erlangte zwei Solistendiplome mit höchster Auszeichnung. Es folgten weitere Studien für Barock- und Naturhorn bei Glen Borling an der Orchesterakademie des Opernhauses Zürich und internationale Auszeichnungen. Nachdem er Solo-Hornist im Kammerorchester Genf, Hornist im Orchester der Oper Zürich und Solo-Hornist im Symphonieorchester St. Gallen war, konzertiert Konstantin Timokhine heute weltweit als Solo-Hornist mit renommierten Ensembles und Orchestern u.a. wie Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski, Il Giardino Armonico, Orchester Ensemble Kanazawa (Japan), Ensemble Instrumental de Lausanne unter Michel Corboz und Newport Virtuosi (USA). Seit Januar 2013 ist er Solo-Hornist und Mitglied des Kammerorchester Basel. Konstantin Timokhine hat bei verschiedenen namhaften Labels wie Sony und Naïve Einspielungen veröffentlicht und ist in Aufnahmen verschiedener Rundfunksender involviert.

    Schliessen
  • Mark Gebhart

    Mark Gebhart

    Über Mark & Kontakt

    Schliessen
    Mark Gebhart


    Mark Gebhart studierte am Konservatorium Zürich bei Günther Schlund. Weiterführenden Unterricht nahm er bei Jack Meredith in München. Freischaffend wirkt Mark Gebhart bei führenden Schweizer Berufsorchestern sowie in Kammermusik- und Jazzensembles. Seit 1997 gehört er dem Kammerorchester Basel als Mitglied an und konzertiert mit renommierten Solisten und Dirigenten in der Schweiz wie im Ausland.

    Gibt es einen Gegenstand, den Du auf deiner Tour immer mitbringst?
    Meine Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung und mein elektronisches Lesebuch.

    Spielst Du neben der Klassik auch andere Musikrichtungen?
    Ab und zu spiele ich Big Band Jazz.

    Mit welchem weltberühmten Musiker möchtest Du gerne zu Abend essen?
    Mit Quincy Jones.

    Schliessen

Trompete

  • Simon Lilly

    Simon Lilly, Solo

    Über Simon

    Schliessen
    Simon Lilly

    Simon Lilly ist in einem Dorf am Indischen Ozean in Südwest-Australien aufgewachsen. Einige Jahre später zog seine Familie in den Norden nach Perth um, wo er später Musik studierte. 1994 gewann er den Nationalen Wettbewerb für das Robert Stolz-Musikstipendium, das ihm ein zusätzliches Musikstudium in Wien ermöglichte. Simon Lilly wurde eine Stelle als Solo-Trompeter in Mendoza, Argentinien angeboten, aber der Wunsch, sich noch weiter auszubilden und aus familiären Gründen in Europa zu bleiben, führte ihn nach Basel. Hier machte er eine erste Bekanntschaft mit der barocken Aufführungspraxis, was seine Karriere nachhaltig prägte. Seit 2002 ist Simon Lilly Solo-Trompeter im Kammerorchester Basel. Orchestertourneen führten ihn durch Europa, nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien. Er hat in grossen Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, Concertgebouw Amsterdam, Berliner Philharmonie, in der Carnegie Hall in New York und an vielen anderen Orten gespielt. Ein Highlight in seiner Karriere war sein Auftritt 2004 an der königlichen Hochzeit in Dänemark. Seit mehreren Jahren ist Simon Lilly Dozent für Barocktrompete an der Zürcher Hochschule der Künste. Er hat mehr als 60 Aufführungen mit dem Klassenzimmer Stück gespielt, war Co-Leiter von Blowin’ in the Wind und La Danse des Morts (Education Projekte des Kammerorchesters Basel). Parallel dirigierte er Brassbands und unterrichtete Trompete an der Musikschule Arlesheim. Musikalische Ausgleiche sucht er in den Rock/Pop Formationen Special Quest und dem Jazz Quartet Massimo steigt aufs Dach. Seit dem Herbstsemester 2018 leitet er eine Trompetenklasse an der Musikschule Basel und der Musikschule Riehen.

    Welches Konzert mit dem Kammerorchester Basel ist Dir ganz besonders in Erinnerung geblieben?
    Mein liebstes Konzert mit dem Kammerorchester Basel war das mit Gloria Estefan im Rahmen der Avo Session vor einigen Jahren. Ich kenne und spiele ihre Musik seit ich 18 Jahre alt bin und hätte es mir nie träumen lassen, einmal mit ihr und ihrer Band spielen zu dürfen.

    Welches Instrument ausser der Trompete möchtest Du gerne spielen können?
    Wenn ich nicht Trompeter wäre, würde ich gerne Horn spielen können – oder singen! Ich spiele bereits Barockhorn und habe einmal in einem Nachtklang-Konzert des Kammerorchester Basel Lieder gesungen, die mich durch meine Jugend und mein frühes Erwachsenenalter begleitet haben. Vielleicht gibt es in Zukunft mehr davon!

    Welche Musikstile ausserhalb der Klassik spielst Du auch noch?
    Ich spiele so ziemlich alle Stilrichtungen für Trompete; Barock, Klassik, Romantik, 20. Jahrhundert, Neue Musik, Bigband, Jazzquartett, Rock/Pop. Jeder Stil verlangt spezifische Instrumente und Spielweisen. Ich besitze über 30 Instrumente der Trompetenfamilie von 1767 bis 2020! 

    Schliessen
  • Christian Bruder

    Christian Bruder

    Über Christian

    Schliessen
    Christian Bruder

    Christian Bruder, aufgewachsen in Seengen AG, studierte an der Hochschule Musik und Theater Zürich bei Prof. Claude Rippas (Lehr- und Orchesterdiplom mit Auszeichnung) und an der Musikhochschule Basel bei Prof. Klaus Schuhwerk (Konzertdiplom mit Auszeichnung). Meisterkurse und weiterer Unterricht bei Reinhold Friedrich, Hannes Läubin, Balázs Nemes, Jean-François Madeuf und anderen runden seine Ausbildung ab.
    Seit April 2013 ist er Mitglied im Kammerorchester Basel. Des Weiteren spielt er unter anderem regelmässig als Zuzüger im Opernhaus Zürich und im Tonhalle-Orchester Zürich. Als Trompetenlehrer ist er an der Kantonsschule Baden, an der Neuen Kantonsschule Aarau sowie an den Gymnasien Stadelhofen und Hohe Promenade in Zürich engagiert. Zudem spielt er immer wieder in verschiedenen Kammermusikformationen. Er lebt mit seiner Familie in Aarau.

    Was magst du am meisten daran, Musiker zu sein?
    Die Notwendigkeit, ständig flexibel sein zu müssen, das Agieren und Reagieren aus dem Moment heraus, das Üben und Dranbleiben, das Treffen interessanter Menschen, dazu die seelische Nahrung, die einem die Musik gibt – eine grosse Bereicherung und häufig sehr erfüllend!

    Was wärst du, wenn Du kein Musiker wärst?
    Dann würde ich Winzer werden wollen.

    Wenn du nur eine CD für den Rest deines Lebens hören könntest, was wäre das?
    Bachs h-Moll-Messe. Das Stück begleitet mich schon viele Jahre – ein ergreifendes Stück Musik, die ich nicht in Worte fassen kann.

    Schliessen
  • Jan Wollmann

    Jan Wollmann

    Über Jan

    Schliessen
    Jan Wollmann

    Die erste Begegnung mit dem Kammerorchester Basel hatte Jan Wollmann als Solist bei den Schlusskonzerten der Musikakademie Basel 2006. Seither spielte er regelmässig als Zuzüger mit dem Ensemble und seit Frühjahr 2013 ist er festes Mitglied. Aufgewachsen in Tübingen, studierte er an der UdK Berlin bei Prof. Konradin Groth und an der Musikakademie Basel bei Klaus Schuhwerk. Weitere wichtige Inspirationen erhielt er im Unterricht bei Jean-Francoix Madeuf an der Schola Cantorum Basiliensis und bei Meisterkursen von Jeroen Berwaerts, Hans Gansch, Reinhold Friedrich und anderen.
    Jan Wollmann wurde mehrfach Preisträger beim Wettbewerb «Jugend musiziert». Er spielte in der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Swiss Youth Orchestra und unternahm mit unterschiedlichen Ensembles Konzertreisen nach Nord- und Südamerika und nach Asien. Ausserdem wurde er zu Kammermusikfestivals in Moldawien (Martişor-Festval) und Griechenland (Kalavrita Brass Festival) eingeladen. Nach Abschluss des Studiums spielte er als Praktikant und Zuzüger im Sinfonieorchester Basel, ausserdem aushilfsweise in etlichen anderen Orchestern, z.B. im Theater Freiburg, bei den Berliner Sinfonikern, im Zürcher Opernhaus, beim Orchestra La Scintilla, La Chapelle Ancienne und Capriccio Basel. Jan Wollmann unterrichtet an der Musikschule Binningen und wohnt mit seiner Familie in Basel. 

    Welches war Dein Lieblingskonzert mit dem Kammerorchester Basel und warum?
    Wir spielten Strauss' Oper Ariadne auf Naxos in Bilbao. Es war eines meiner ersten Projekte mit dem Kammerorchester Basel vor etwa zehn Jahren. Drei Wochen an diesem wunderbaren Ort, die abendlichen Vorführungen der genialen Musik mit einer super Sängerbesetzung und die ausgelassene Stimmung unter den Kollegen. Dieses Gesamtpaket werde ich (unter den etlichen schönen Kammerorchester Basel-Konzerterlebnissen) nie vergessen.

    Wenn Du ein anderes Instrument spielen könntest, welches wäre es?
    Sicher würde ich mich für Horn entscheiden. Die Hornisten haben in der Kammermusik allgemein, und im Orchester insbesondere bei der Wiener Klassik, unserem Kernrepertoire, viel mehr interessante Musik zu spielen als wir Trompeter. Da werde ich oft neidisch, wenn ich im Konzert sitze und Pausen zähle …

    Welche sind Deine bevorzugten Auftrittsorte?
    Klar ist es ein erhebendes Gefühl, in einem der berühmten Konzerthäuser vor vielen Menschen zu spielen. Besonders stimmungsvoll und meinem Klangideal entsprechend empfinde ich die Berliner Philharmonie. Oder bevorzuge ich die intime Atmosphäre in einem alten, kleinen Stadttheater in Italien oder Spanien? Das direkteste und für mich wertvollste Feedback vom Publikum kommt aber auf jeden Fall im Klassenzimmer bei unseren Struwwelpeter-Aufführungen!

    Schliessen

Schlagzeug

  • Alex Wäber

    Alex Wäber

    Über Alexander

    Schliessen
    Alex Wäber

    Alex Wäber, 1979 in Basel geboren, studierte zunächst klassisches Schlagzeug bei Siegfried Schmid an der Musikhochschule Basel. Nach erfolgreichem Abschluss absolvierte er zwei Nachdiplomstudien im Bereich der freien Improvisation und Band-Coaching an der Musikhochschule Luzern. 1997 gewann er am Schweizer Drummer-Wettbewerb den 1. Preis für kleine Trommel, den 2. Preis für Pauken sowie den 3. Preis für Marimbaphon. 2001 erhielt er den Förderpreis der Friedl Wald Stiftung und gewann den 3. Preis am Yamaha Stipendien Wettbewerb. Seit mehreren Jahren ist Alex Wäber Solo-Pauker des Kammerorchester Basel und ständiger Zuzüger des Sinfonieorchesters Basel.
    Seine enorme Vielseitigkeit manifestiert sich in einer regen Konzerttätigkeit. Als Pauker und Schlagzeuger führten ihn seine Engagements (Klangforum Wien, Zürcher Kammerorchester, Basel Sinfonietta, La Cetra, etc.) durch ganz Europa und Süd- sowie Zentralamerika. Sowohl Auftritte an internationalen Festivals (Rheingau, Schwetzingen, Tonnikale München, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Händelfestspiele in Halle an der Saale, Menuhin Festival Gstaad, etc.) wie auch diverse Konzerte in den renommierten Konzerthäusern (Concertgebouw Amsterdam, Theatro Colon in Buenos Aires, Alte Oper Frankfurt, etc.) liessen ihn mit bedeutenden Musikerpersönlichkeiten musizieren (Christopher Hogwood, Paul McCreesh, Giovanni Antonini, Pieter Wispelwey, Valery Gergiev, Thomas Zehetmair, Paul Goodwin, Heinz Holliger, Philippe Herreweghe). Als Set-Drummer spielte und spielt er in verschiedenen Bands und wirkte bei diversen CD- und Live-Produktionen mit.

    Was magst Du am meisten daran, Musiker zu sein?
    Musik machen zu dürfen ist ein grosses Privileg! Wenn ich während dem Konzert die Zuschauer beobachte und sehe, dass die Musik sie berührt und vielleicht sogar in eine andere Welt entführt, dann wird mir immer bewusst, dass ich mich als Musiker sehr glücklich schätzen darf.

    Welches Ding nimmst Du auf deiner Tour immer mit?
    Meinen Laptop. Die vielen Stunden im Zug, Bus oder in einer Hotellobby versuche ich immer effizient zu gestalten.

    Welches war das letzte Stück, das du dir angehört hast?
    La Bohème von Giacomo Puccini. Ich war kürzlich in einer Vorstellung und die Musik hat mich wieder voll gepackt. Ich hatte diese Oper vor längerer Zeit selbst gespielt, und nun nach vielen Jahren zum ersten Mal im Zuschauerraum gehört: grandios!

    Schliessen
Portraitbild von Giovanni Antonini
Giovanni Antonini

Principal Guest Conductor

Giovanni Antonini ist seit der Saison 2015/2016 Principal Guest Conductor des Kammerorchester Basel. Der Mailänder Dirigent und Flötist ist bekannt für seine innovativen Interpretationen des barocken und klassischen Repertoires. Er studierte Musik an der Civica Scuola di Musica seiner Heimatstadt sowie am Centre de musique ancienne in Genf. Er ist Mitgründer des Ensembles Il Giardino Armonico, das er seit 1989 leitet und mit dem er bereits in aller Welt Konzerte gegeben hat. Dabei arbeitete er mit Künstler:innen wie Cecilia Bartoli, Giuliano Carmignola, Isabelle Faust, Sol Gabetta und Patricia Kopatchinskaja zusammen.
Giovanni Antonini wird regelmässig von Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam, dem London Symphony Orchestra und dem Chicago Symphony Orchestra sowie dem Orchester der Tonhalle Zürich als Gastdirigent eingeladen. An der Mailänder Scala, dem Theater an der Wien, bei den Salzburger Festspielen und am Opernhaus Zürich dirigierte er mehrere Operninszenierungen.

Mit dem Kammerorchester Basel verbindet ihn eine langjährige enge Zusammenarbeit. Für die historisch informierten Interpretationen des Beethoven-Zyklus, den das Orchester und Antonini erarbeitet haben, wurden sie 2008 in der Kategorie «Bestes Ensemble» mit dem ECHO Klassik gekürt. Antonini ist seit 2014 künstlerischer Leiter des Projekts Haydn2032. Das Kammerorchester Basel und sein Ensemble Il Giardino Armonico führen alle 107 Sinfonien Joseph Haydns bis ins Jahr 2032 auf und spielen sie auf CD ein.

CD-Aufnahmen hat er für Teldec, Decca, Sony BMG, naïve, Harmonia Mundi und Alpha Classics gemacht.

Don Bosco Basel – unser Domizil

Seit 2020 hat das Kammerorchester Basel mit dem Don Bosco ein Zuhause in Basel gefunden.

Dort finden neben Proben, CD-Aufnahmen, kleine Formate wie Nachtklänge, Kostproben u. a. und eine eigene Abo-Reihe mit vier Konzerten statt. Die Geschäftsstelle hat dort die Büroräume bezogen, so dass ein enger Austausch mit den Musiker:innen möglich ist.

Die ehemalige römisch-katholische Don Bosco Kirche im Basler Breitequartier wurde von 2018–2020 zu einem Probe- und Konzertzentrum umgebaut. Eine Kapelle im Untergeschoss wurde ebenfalls renoviert und wird weiterhin als sakraler Raum von der Pfarrei Heiliggeist betrieben. 

Aussenansicht des Don Bosco Basel.
Schliessen